36 Stutz pro Tag: Ärger um hohe BEA-Parkgebühren

Bern,
Wer bei der BEA parkieren möchte, muss tief ins Portemonnaie greifen: Um die Anreise mit dem ÖV zu fördern, wurden die Parkgebühren erneut erhöht.

Das Wichtigste in Kürze
- Hunderttausende Menschen strömen jährlich an die Berner Frühlingsmesse BEA.
- Die Parkplätze sind dabei begrenzt – und teuer.
- Mit der letzten Preiserhöhung will man die ÖV-Nutzung fördern.
Die BEA lockt jeweils Hunderttausende auf das Berner Messegelände – viele reisen dabei mit dem Auto an.
Die Preise für das Parkieren an der Wölflistrasse sind jedoch alles andere als attraktiv: 3.60 Franken pro Stunde oder 36 Franken für den gesamten Tag müssen die Autofahrenden entrichten.
Das kommt bei vielen BEA-Gästen nicht gut an. Viele fluchen beim Blick auf die Preise, wie die «Berner Zeitung» berichtet.

Die hohe Gebühr ist das Ergebnis einer erneuten Teuerung. So waren es 2024 noch 3.20 Franken pro Stunde.
Mediensprecherin Regula Baumgartner erklärt in der «Berner Zeitung»: «Die Preiserhöhung war unumgänglich.» Denn die Zahl der Parkplätze an der Wölflistrasse ist mit etwa 3500 Plätzen begrenzt.
Und: Die Geschäftsleitung der Bernexpo wünscht sich, dass Besuchende mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Mit einem entsprechenden Kombiticket wird der Eintrittspreis für die Messe um 30 Prozent reduziert.
Dass die hohen Parkgebühren bereits Wirkung zeigen, sieht man laut Baumgartner an dem fliessenden Verkehr um das Gelände herum: «Am letzten Wochenende hatten wir trotz hoher Besucherzahlen kaum Stau auf den Strassen im Wankdorf.»