Berner Gemeinderat beantragt Nachkredit wegen Kita-Defiziten
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Bern,
Berner Gemeinderat beantragt einen Nachkredit von 3,4 Millionen Franken zur Deckung der Defizite bei den städtischen Kindertagesstätten.
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Weil bei den Kindertagesstätten der Stadt Bern seit 2020 Defizite angefallen sind, beantragt der Gemeinderat dem Stadtparlament einen Nachkredit in der Höhe von 3,4 Millionen Franken. Mit dem Geld soll eine Rückstellung für das laufende Jahr gebildet werden.
Seit der Einführung der Betreuungsgutscheine im Jahr 2014 subventioniert die Stadt nicht mehr die Kita-Betriebe. Die Eltern erhalten Gutscheine, mit denen sie Kinder im Betrieb ihrer Wahl betreuen lassen können. Das heisst auch, dass die städtischen Kitas nicht mit Steuergeldern finanziert werden dürfen. So das geltende Recht.
Seit 2020 seien bei den Kitas jedoch Defizite von insgesamt 8,76 Millionen Franken aufgelaufen,
Gemeinderat fordert Aktion
Schreibt der Stadtberner Gemeinderat in einer Mitteilung vom Donnerstag. Diese müssen nach kantonalen Vorgaben bis 2028 abgetragen werden.
Höchstwahrscheinlich werde es den Kitas nicht möglich sein, die Defizite mit Gewinnen auszugleichen. Aus diesem Grund müsse im laufenden Jahr eine Rückstellung von 3,4 Millionen Franken für die Ausfinanzierung gebildet werden.