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YB: Ohne Schegg am Steuer – Niasse muss 18'000 Franken Busse blechen

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

Bern 09.10.2024 - 12:11

Die Krise bei YB macht auch abseits des Platzes keinen Halt: Mittelfeldspieler Cheikh Niasse muss 18'000 Franken Geldstrafe zahlen, weil er ohne Schegg fuhr.

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Cheikh Niasse erhält dicke Post – auch abseits des Platzes. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Cheikh Niasse muss 18'000 Franken Geldstrafe zahlen.
  • Der Senegalese lenkte ein Auto, obwohl er keinen Führerausweis hat.
  • Der Mittelfeldspieler ist Wiederholungstäter.

Letzter in der Super League, Patrick Rahmen entlassen – und ein YB-Star sorgt auch noch abseits des Platzes für Negativ-Schlagzeilen.

Vor wenigen Wochen erhielt Cheikh Niasse dicke Post. Der Profi verstiess gegen das Strassenverkehrsgesetz. Konkret: Der 24-Jährige wurde beim Autofahren erwischt, obwohl ihm zuvor der Führerausweis abgenommen worden war.

Wie «20 Minuten» berichtet, landete nun ein Strafbefehl in Höhe von rund 18'000 Franken im Briefkasten des Senegalesen.

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Cheikh Niasse, Spieler von YB, wird bereits das zweite Mal ohne Ausweis erwischt. - Instagram

Niasse ist ein Wiederholungstäter. Schon im Februar 2023 lenkte er ein Fahrzeug ohne Schegg. Zuvor wurde er innerorts nach Abzug der Toleranz mit 24 Stundenkilometern zu viel geblitzt. Damals kassierte er 4200 Franken Busse, nun wurde aus seinen Vergehen eine Gesamt-Strafe gebildet.

YB: Niasse wurde auch schon wegen Bankräuber-Witz angezeigt

Auch sonst ist Niasse in Bern mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Im Oktober 2022 zeigte ihn eine Frau an, weil sie an einen Überfall glaubte und um ihr Leben fürchtete.

Fahren ohne Führerausweis: Sollte YB Cheikh Niasse sperren?

Der Mittelfeldspieler verkleidete sich damals vor dem Berner Wankdorf Center als «Haus des Geldes»-Bankräuber. In rotem Overall und Kapuze zielte er mit einem Spielzeuggewehr auf Passanten. Nach der Anzeige kassierte Niasse für den geschmacklosen Witz eine bedingte Geldstrafe von 13'440 Franken.

Gegenüber «20 Minuten» kommentiert der Medienchef von YB, Albert Staudenmann, dass die Spieler ihrer Vorbildfunktion bewusst seien. «Das war bei den vorliegenden Vorkommnissen leider nicht der Fall, weshalb der Spieler intern sanktioniert wurde.»

Niasse habe dem Club versichert: Er wisse, dass sein Verhalten falsch war. Und er habe aus seinen Fehlern gelernt.

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