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YB: Fans gehen nach Rahmen-Rauswurf auf Sportchef von Bergen los

Nicola Wittwer
Nicola Wittwer

Bern 09.10.2024 - 09:51

YB zieht die Reissleine und stellt Trainer Patrick Rahmen per sofort frei. Das kommt bei vielen Fans nicht gut an – sie fordern in den sozialen Medien anderes.

YB
Patrick Rahmen (r) ist nicht mehr YB-Trainer. Seine Freistellung kommt nicht nur gut an – viele sehen das Problem bei seinen (ehemaligen) Vorgesetzten, etwa Sportchef Steve von Bergen (l). - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Patrick Rahmen muss seine Arbeit bei YB bereits aufgeben.
  • Viele Fans zeigen Mitgefühl für den freigestellten Trainer.
  • Ihre Kritik richtet sich vor allem an Sportchef Steve von Bergen.

«Gehört zu einer umgehenden Analyse nicht auch eine kritische Betrachtung des Sportchefs?», fragt ein Instagram-Nutzer nach YBs Freistellung von Patrick Rahmen. «Fragwürdige Transfers, ein Team ohne genügend Leaderfiguren und sehr häufige Trainerwechsel sind von ihm zu verantworten.»

Mit dieser Ansicht ist er bei weitem nicht alleine. In der Kommentarspalte zum Trainerwechsel-Post von YB wird Rahmen in Schutz genommen. Nicht so die sportliche Führung – allen voran kritisiert wird Sportchef Steve von Bergen.

Von Bergens Transfers hätten bisher nicht eingeschlagen. Zudem spreche es auch nicht für den Sportchef, wenn der neue Trainer nach kurzer Zeit schon wieder gehen muss.

Viele fordern deshalb den Abgang des früheren YB-Spielers. Rahmens Rausschmiss sei ein «absoluter Fehlentscheid», kommentiert ein Nutzer. Von Bergen solle «die Koffer auch gleich packen!»

Die zweite Freistellung eines Trainers bei YB innert sieben Monaten erinnert einige an den Aufsteiger aus dem Wallis: «Sind wir der neue FC Sion der Liga? Zwei Trainerentlassungen innerhalb von sieben Monaten. Wenn die Trainerwahl so fälschlich ist, dürfte das Problem anderswo liegen...»

Ist die Entlassung von YB-Trainer Patrick Rahmen die richtige Entscheidung?

Der Tabellenletzte hat nun einige Tage Zeit, sich auf das erste Spiel unter Interimstrainer Joël Magnin vorzubereiten. Den Meistertrainer des Sommers erwartet ab übernächstem Samstag gleich ein happiges Programm: sieben Spiele in 23 Tagen!

Los geht es mit dem Duell gegen Tabellenführer Luzern, gefolgt vom Champions-League-Kracher gegen Inter Mailand. Zudem trifft man bis Mitte November auf den FC Basel, Zürich und zweimal auf Lugano. In der Königsklasse kommt es zudem zum Duell mit Schachtar Donezk.

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