YB: Frankfurt hofft bei Amenda auf 30-Millionen-Wechsel
Bern 09.04.2024 - 09:53
Bald verlässt Aurèle Amenda (20) YB in Richtung Frankfurt, wo man grosse Pläne mit ihm hat. Dafür muss sich der talentierte Verteidiger aber noch steigern.
Das Wichtigste in Kürze
- Eintracht Frankfurt hofft bei Aurèle Amenda auf eine erfolgreiche Entwicklung.
- Der YB-Verteidiger soll dereinst für 30 Millionen in die Premier League weiterziehen.
- Seine letzten Auftritte beim Meister lassen daran zweifeln.
Noch maximal sieben Spiele, dann endet die Zeit von Aurèle Amenda bei YB! Schon seit Winter ist klar, dass das 20-jährige Abwehrjuwel in die Bundesliga zu Eintracht Frankfurt wechselt.
Die Hessen lassen sich den Transfer über acht Millionen kosten, dazu kommen mögliche Bonuszahlungen.
Doch geht es nach den Plänen der Eintracht, soll Amenda später einmal ein Vielfaches einbringen. Nicht erst seit dem 100-Millionen-Wechsel von Stürmer Kolo Muani zu PSG haben die Frankfurter ein klares Konzept: Grosse Talente sollen beim Bundesligisten den nächsten Schritt machen – und dann für viel Geld in eine Top-Liga wechseln.
In dieses Schema passt auch Aurèle Amenda. Der Innenverteidiger würde mit seiner Körpergrösse und seinem guten Passspiel ins Beuteschema vieler Premier-League-Clubs passen.
Die Frankfurter hoffen, dass der YB-Junior ebenso rasch durchstarten kann, wie der Ecuadorianer Willian Pacho. Dann soll eine Transfersumme von um die 30 Millionen drinliegen!
Nur: Blickt man auf die letzten Einsätze des neunfachen U21-Nationalspielers, wird sich Amenda deutlich steigern müssen. Zuletzt fällt der talentierte Bieler bei YB häufig durch Fehler und Unkonzentriertheiten auf.
Aktuellstes Beispiel: Beim 2:2 gegen den FCSG verschuldet er stümperhaft beinahe ein Tor – es wäre das 0:3 für die Espen gewesen. Zuvor sieht er bereits beim 0:2 nicht gut aus.
Beispiel Zesiger ist Warnung für Amenda
Klar ist: Amenda bringt alles mit für eine erfolgreiche Karriere in einer Top-Liga. Doch er wird sich ab Sommer deutlich steigern müssen. Denn in der Bundesliga sitzt man schneller auf der Bank, als einem lieb ist.
Diese Phase erlebte in dieser Saison sogar Cedric Zésiger in Wolfsburg. Dieser verliess YB letzten Sommer als absoluter Leistungsträger und Stammspieler. Und war deutlich konstanter, als es Amenda derzeit ist.