So erfuhr YB von Meschack Elias Familien-Tragödie
Bern 12.12.2024 - 06:49
Am Abend vor dem Champions-League-Kracher von YB gegen Stuttgart erleidet Meschack Elia einen Schicksalsschlag: Sein Sohn verstirbt im Kongo überraschend.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei YB herrscht nach dem Schicksalsschlag für Meschack Elia tiefe Trauer.
- Der Sohn des 27-Jährigen verstarb während einer Reise in die DR Kongo.
- Das Auswärtsspiel von YB in Stuttgart stand im Zeichen von Elia.
Eine schlimmere Nachricht kann man sich kaum vorstellen: Einer der Söhne von Meschack Elia ist bei einer Reise in die DR Kongo nach kurzer Krankheit plötzlich verstorben. Die Nachricht ereilte den Offensiv-Akteur von YB am Abend vor dem Auswärtsspiel bei Stuttgart in der Champions League (1:5).
Die Partnerin des 27-Jährigen war mit den gemeinsamen Söhnen in die DR Kongo gereist. Dort erkrankte einer der Söhne des Kongolesen und verstarb kurz darauf. Bei YB herrscht Fassungslosigkeit und grosse Anteilnahme.
Tragische Nachricht:
— BSC YOUNG BOYS (@BSC_YB) December 11, 2024
Todesfall in der Familie von Meschack Elia
Medienmitteilung: https://t.co/3RPnCFWqO3 pic.twitter.com/j4HO6bgSjD
Der CCO der Berner, Albert Staudenmann, sprach vor dem Auswärtsspiel in Stuttgart gegenüber «SRF» über die Schock-Nachricht. «Das ist eine von den schlimmstmöglichen Nachrichten, die uns von Meschack Elia erreicht hat. Das hat uns alle durchgeschüttelt und fassungslos gemacht», schildert er.
Schreckensnachricht ereilte YB im Hotel
Die Mannschaft habe geschlossen entschieden, für ihren Teamkollegen aufzulaufen. «Wir sind alle sehr traurig. Aber wir haben gesagt, wir wollen funktionieren und das Beste aus der schwierigen Situation machen. Es ist ein denkbar unglaublicher Schicksalsschlag für Meschack Elia», so Staudenmann.
Eingetroffen sei die Schreckensnachricht am Abend vor dem Spiel, nach dem Abschlusstraining im Stadion. «Wir sind ins Hotel zurückgefahren, und dort hat Meschack einen Anruf von seiner Familie aus der Heimat bekommen. Sie haben ihm die tragische Nachricht mitgeteilt, und er war natürlich am Boden zerstört.»
Elia reist am Donnerstag in die DR Kongo
Die Mannschaft habe man umgehend einbezogen und auf dem neuesten Stand gehalten. «Es ist dann auch zu sehr rührenden Szenen mit der Mannschaft gekommen. Es macht sich jeder seine Gedanken, was das bedeuten würde, wenn das im eigenen Umfeld passieren würde», so Staudenmann.
Elia sei am Nachmittag aus Stuttgart zurück nach Bern gereist. Am Donnerstag werde er in sein Heimatland reisen, so Staudenmann weiter. An die Rückkehr des 27-Jährigen nach Bern denkt man aktuell noch nicht.