YB: ManCity-Fans spotten nach Auslosung über Schweizer Gegner
Bern 01.09.2023 - 18:00
Manchester City geht als klarer Favorit in die Gruppenspiele gegen Leipzig, Belgrad und YB. Auch die Fans des Titelverteidigers erwarten keine grosse Gegenwehr.
Das Wichtigste in Kürze
- Geht es nach den Fans von ManCity, sind die CL-Gruppengegner nur Kanonenfutter.
- Der Titelverteidiger selber wirbt mit Fabian Rieder für die Begegnung mit YB.
RB Leipzig, Roter Stern Belgrad und YB aus der kleinen Schweiz: Bei den Fans von Manchester City knallen nach der CL-Auslosung die Korken! Die Anhänger des Titelverteidigers rechnen in der Gruppenphase mit wenig Gegenwehr.
«Bei allem Respekt für die drei Gegner, aber damit können wir zufrieden sein», ist noch ein gnädiger Instagram-Kommentar. «Haaland wird 25 Tore in dieser CL-Saison schiessen», ist ein anderer Fan überzeugt. Und natürlich darf der obligate Seitenhieb gegen den englischen Teamnamen des Schweizer Meisters nicht fehlen: «Big Boys versus Young Boys!»
Dass die Fans der «Skyblues» bei dieser Auslosung nicht ins Zittern kommen, kann man ihnen nicht verübeln. Schliesslich hat ihr Team im vergangenen Achtelfinal-Rückspiel RB Leipzig mit 7:0 aus dem Stadion geschossen. Und die Deutschen sind jetzt auf dem Papier der stärkste Gruppengegner.
Dass man auch auf Club-Seite die weiteren Gegner nicht ganz so ernst nimmt, zeigt ein Blick auf den offiziellen Instagram-Kanal. Dort werden die Begegnungen in der Champions League mit Actionfiguren angekündigt.
Bei YB ist Fabian Rieder der Auserwählte – dumm nur, dass der Natispieler Stunden vor der Auslosung zu Rennes wechselt. Diesen Wechsel hat man in Manchester wohl verpasst. Aber 15 Millionen Franken sind auch nicht das Preissegment, in denen sich der englische Meister sonst bewegt.
Dabei hat ManCity nicht nur gute Erfahrungen mit Schweizer Clubs gemacht. Zwar setzt sich das Guardiola-Team 2018 im Achtelfinal gegen den FC Basel durch. Doch das Rückspiel zuhause verlieren die «Skyblues» nach einem 4:0 im Joggeli noch mit 1:2. Bebbi-Trainer damals: Der heutige YB-Coach Raphael Wicky!