Moosseedorf ruft zur Sicherheit im Verkehr auf

Nau.ch Lokal
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Bern Nord 24.10.2022 - 17:22

Wie die Gemeinde Moosseedorf schreibt, werden im Herbst die Verkehrsbedingungen schwieriger und das Unfallrisiko erhöht sich.

Ortstafel Moosseedorf.
Ortstafel Moosseedorf. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Auf den herbstlichen Strassen ist mehr denn je Vorsicht geboten, da die Fahrbedingungen schwieriger werden und das Unfallrisiko zunimmt.

Die Tage werden kürzer und Nebel schränkt oft die Sicht ein. Das Sturz- und Schleuderrisiko ist auf feuchten und oft mit nassem Laub bedeckten Strassen grösser.

Ausserdem ist im Herbst der Wildwechsel häufiger.

Unabhängig vom gewählten Verkehrsmittel muss jeder Verkehrsteilnehmer in dieser Jahreszeit seine Geschwindigkeit anpassen und besonders aufmerksam sein, um so das Unfallrisiko zu mindern.

Sehen und gesehen werden kann Leben retten

Die Autofahrer müssen gesehen werden und die anderen Verkehrsteilnehmer sehen, um im Voraus auf deren Fahrweise zu reagieren und ihre eigene so gut wie möglich anpassen zu können.

Auf feuchten Strassen kann das Sonnenlicht die Fahrer blenden, insbesondere bei schmutziger Windschutzscheibe.

Es ist also wichtig, für saubere Scheiben und Rückspiegel sowie für funktionsfähige Scheibenwischer zu sorgen.

Bei Sonnenuntergang sollte das Abblendlicht zusätzlich zu den unabdingbaren und obligatorischen Taglichtern eingeschaltet werden, aber sie genügen bei Abenddämmerung nicht mehr.

Sichtbarkeit ist ein Schlüsselfaktor der Verkehrssicherheit

Die Nebelschlussleuchten sollten nur bei sehr stark reduzierter Sicht gebraucht werden.

Die Beleuchtung der Fahrräder muss permanent eingeschaltet sein. Blinkende Leuchten sind gesetzlich nicht erlaubt.

Um auch aus grosser Entfernung in der Nacht sichtbar zu sein, ist es den Velofahrern und Fussgängern empfohlen, helle und reflektierenden Kleidung zu tragen.

Die Speichen der Räder und der Velohelm mit Katzenaugen können auch ausgerüstet werden.

Wildtiere können überraschend die Strasse überqueren

Besonders im Herbst können Wildtiere plötzlich die Strasse überqueren.

Um das Kollisionsrisiko zu mindern und rechtzeitig reagieren zu können, ist es wichtig, in der Nähe von Wäldern die Geschwindigkeit anzupassen, jederzeit bremsbereit zu sein und auf den Strassenrand zu achten.

Dies gilt insbesondere bei Tagesende.

Wenn sich ein Tier in der Nähe oder auf der Strasse befindet, ist es empfohlen, das Abblendlicht einzuschalten und zu hupen, um das Tier zu verscheuchen.

Unfall mit Wildtier muss der Polizei gemeldet werden

Auf jeden Fall muss auf gefährliche Ausweichmanöver verzichtet werden. Jeder Unfall mit einem Wildtier muss unverzüglich der Polizei gemeldet werden.

Diese wird einen Wildhüter, einen Jäger oder einen Tierarzt an die Unfallstelle schicken.

Auf keinen Fall soll man sich einem angefahrenen Tier nähern, sondern immer in sicherer Stellung auf die Fachleute warten.

Winterreifen schon im Herbst montieren

Bereits ab Oktober, wenn die Temperaturen sinken, ist das Fahren mit Winterreifen empfohlen, welche dann bis Ostern benutzt werden.

Zu schwacher Reifendruck erhöht den Treibstoffverbrauch, beschleunigt die Abnützung und verschlechtert das Verhalten des Fahrzeugs bei Brems- und Ausweichmanövern.

Es ist deshalb empfohlen, den Reifendruck regelmässig zu prüfen und an die Angaben des Herstellers anzupassen.

Mehr Informationen sind auf der Webseite der Gemeinde Moosseedorf zu finden.

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Thomas Marti

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