Cousin soll Theorieprüfung machen – aufgeflogen!

Weil er selbst schon dreimal durchgefallen war, schickte ein Freiburger seinen Cousin zur Theorieprüfung für den Führerausweis. Doch der Schwindel flog auf.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein 22-Jähriger hat seinen Cousin zur Theorieprüfung für den Führerausweis geschickt.
- Er selbst war schon dreimal durchgefallen und erhoffte sich so mehr Erfolg.
- Der Schwindel flog auf und beide Männer wurden per Strafbefehl verurteilt.
Weil er selbst dreimal durch die Theorieprüfung für den Führerausweis gefallen war, hat ein 22-Jähriger seinen Cousin zum Strassenverkehrsamt geschickt.
Der zwei Jahre jüngere Mann wurde mit dem Ausweis des Freiburgers vorstellig. Er selbst besass bereits den Führerausweis und sollte deshalb die Theorieprüfung für den Cousin bestehen.

Der Schwindel fiel jedoch auf, wie die «Freiburger Nachrichten» berichten. Beide Männer erhielten einen Strafbefehl wegen Urkundenfälschung samt bedingter Geldstrafe und müssen eine Busse von 300 Franken zahlen.
Auch Cousin fliegt beim ersten Versuch durch
Dabei hatte auch der Cousin im ersten Anlauf nicht den erwünschten Erfolg. Er fiel ebenfalls durch die Theorieprüfung durch.
Wenige Tage später versuchte er es erneut und bestand die Prüfung.
Jedoch wurden die Beamten bei der Überprüfung des Ausweises stutzig und bemerkten, dass es sich um eine andere Person handelte. Die beiden Cousins gestanden den Schwindel schliesslich gegenüber der Polizei.
Der 22-jährige Freiburger sagte aus, dreimal durch die Prüfung gefallen zu sein. «Ich war in Schwierigkeiten und bat darum meinen Cousin um Hilfe», sagte er gemäss «Freiburger Nachrichten».