Herren vom VBC Münchenbuchsee verlieren gegen Uni Bern

Nau.ch Lokal
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Bern Nord 24.10.2022 - 16:40

Wie der VBC Münchenbuchsee berichtet, hat die erste Herrenmannschaft ihr Auswärtsspiel gegen den VBC Uni Bern mit 1:3 (25:21, 18:25, 16:25, 29:31) verloren.

Volleyball
Volleyball. (Symbolbild). - Keystone

Auch dieses Jahr bleibt der Fluch gegen Uni Bern bestehen. Durchaus hätte der VBCM-Kader etwas breiter sein können, sie reisten mit acht Spielern nach Bern.

Das bis anhin sieglose Uni Bern startete solide. Bis zum Stand von 6:6 konnte jedes Team souverän sein Sideout machen.

Eine kleinere Schwächephase auf der VBCM-Seite brachte Uni die erste Führung. Ein, zwei ungenaue Annahmen, ein, zwei Angriffe in den Block und schon stands 6:10.

Mit guten Service gelang es dem VBCM-Team aber bis zum 14:14 der erneute Anschluss. Dann kam Ben an den Service und reihte sogleich zwei Asse aneinander.

VBC Münchenbuchsee gewinnt Satz eins

Der gegnerische Coach nahm sein zweites Timeout, welches aber sein Ziel verfehlte. Es ging im gleichen Stil weiter.

Auch aus der Defense heraus konnte die VBCM-Mannschaft Punkt um Punkt schreiben, bis Uni mit einem Blockout Bens Serie doch noch durchbrach.

Bei 22:14 war der Satz aber quasi schon gelaufen. Und das war wohl auch unser Problem.

Die VBCM-Spieler schalteten in den Gemütlichkeitsmodus und verbuchten die drei Punkte die nötig waren.

VBCM-Spieler kommt nicht aus seinem Tief

Sie liessen dadurch Uni aber wieder aufkommen. Mit 25:21 gewannen sie den ersten Satz deutlich knapper als es hätte sein sollen.

Uni nahm den Schwung in den zweiten Satz mit, während das VBCM-Team nicht aus dem Tief fand.

Am Anfang waren die Annahmen noch gut, sie konnten aber keine Punkte mehr machen. Des Öfteren fand sich die VBCM-Mannschaft am gut gestellten Block seinen Meister.

Als dann auch die Annahme Mühe bekundete, kamen sie fast nicht mehr aus dem Sideout heraus.

Eigene Fehler machen es dem VBCM schwer

Oft brauchten sie den Fehler des Gegners um aus der Rotation heraus zu kommen.

Es fehlte an Stimmung, Kommunikation und auch Feuer auf dem Feld. 18:25 stand es letztendlich für Uni Bern.

Uni spielte unbeirrt weiter. Da Uni ein sehr solides Sideout spielte, verbuchten der VBCM kaum Punkte bei eigenem Service.

Nicht hilfreich waren auch die vielen Servicefehler von VBCM-Seite. Die eigene Annahme stabilisierte sich zwar wieder gegen Mitte des Satzes, sie brauchten dennoch oft drei bis vier Anläufe auf eine perfekte Annahme, bis sie überhaupt das Sideout machten.

VBCM verliert Satz drei deutlich

Eine Rechnung die am Ende selbstredend nicht aufgehen kann. Beim Stand von 11:23, als dieser Satz eigentlich schon entschieden war, packten die VBCM-Spieler den Ehrgeiz noch einmal aus.

Etwas hässig auf ihre schlechte Vorstellung, holten sie sich noch ein paar Punkte. Dennoch: mit 16:25 verloren sie diesen Satz deutlich.

Der VBCM wollte nun von Anfang an wieder kämpfen, mehr Stimmung machen auf dem Feld, mehr Stärke zeigen in seinen Aktionen.

Der vierte Satz war dann ein ständiges Hin und Her. Beide Teams wechselten sich mit der Führung ab und beide Teams spielten auf Augenhöhe.

Schlagabtausch in Satz Nummer vier

Es entwickelte sich ein Schlagabtausch, der dem VBCM-Team alles abverlangte, aber auch gute Sachen von ihnen hervorbrachte.

Sie zeigten (vorallem sich selber), dass sie durchaus dieses Feuer, diesen gewissen Hass aufs Feld bringen können, und dass sie das auch brauchen um 100 Prozent liefern zu können.

Getragen auch von den mitgereisten Buchsifans die sie in dieser Endphase noch einmal lautstark anfeuerten, steuerten sie auf das Ende dieses Satzes zu.

Eine intensive Partie endete schlussendlich trotz mehreren vergebenen Satzbällen vom VBCM mit dem Uni Bern als verdientem Sieger.

Doppelrunde steht für VBCM vor der Türe

Bis zum 29:31 wehrte sich die VBCM-Mannschaft sich tapfer, es sollte aber einfach nicht sein.

Nächstes Wochenende steht die erste Doppelrunde vor der Türe. Gegner am Samstag in der Meisterschaft ist mit Volley Oberdiessbach der NLB-Absteiger. Am Sonntag messen sich die VBCM-Spieler mit dem Tabellenführer der 1. Liga Gruppe A VBC Chesaux.

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Thomas Marti

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