Serie verloren – Saison für den UHC Thun schon zu Ende

UHC Thun
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Die erste Mannschaft des UHC Thun verliert im Viertelfinal-Spiel 4 gegen Ad Astra Obwalden nach einem Last-Minute-Gegentreffer mit 2:3. Die Serie ist verloren

Sporthalle Mannschaft rot
Nach der Niederlage im Playoff-Viertelvinal ist die Saison der ersten Mannschaft des UHC Thun zu Ende. (Archivbild) - UHC Thun

Trotz des Sieges in Viertelfinal-Spiel 3 stand die erste Mannschaft des UHC Thun am Donnerstagabend in Sarnen mit dem Rücken zur Wand, wie der UHC Thun schreibt.

Dies, weil die beiden ersten Spiele der Best-of-5-Serie verloren gingen. Die Thuner waren daher in Viertelfinal-Spiel 4 zum Siegen gezwungen, sollte die Saison weitergehen.

Wacker geschlagen in den ersten beiden Dritteln

Dass viel auf dem Spiel stand, merkte man den beiden Teams an. Man war darauf bedacht, den Ball viel in den eigenen Reihen zu halten und kontrollierte Aktion, ohne allzu grosses Risiko auf einfache Ballverluste, durchzuführen.

Dies gelang den Thunern im ersten Drittel besser und man ging dank eines Treffers von Reto Graber mit 1:0 in Führung.

Im Mitteldrittel wurde das Spielgeschehen abwechslungsreicher, es gab mehr Offensivaktionen. Davon profitierte vor allem das Heimteam, welches die Partie dank Treffern in der 24. und 27. Minute drehte.

Die Thuner liessen sich von diesem Doppelschlag aber nicht aus dem Konzept bringen. Adam Torkelsson sorgte noch vor der zweiten Pause für den 2:2-Ausgleich.

Schicksalsschlag 82 Sekunden vor Schluss

Im dritten Drittel war die Partie dann ein Kampf auf Augenhöhe, beide Teams schenkten sich absolut nichts. Ein Spiel auf Messers Schneide. Jeder Treffer konnte nun der entscheidende sein, ob die Viertelfinal-Serie zu Ende ist oder in ein entscheidendes fünftes Spiel geht. Als es 90 Sekunden vor Schluss immer noch 2:2 stand, deutete alles auf eine Verlängerung hin.

Doch dazu kam es nicht! Denn 82 Sekunden vor Schluss mussten die Thuner doch tatsächlich noch das 2:3 hinnehmen. Eine Reaktion auf diesen Rückstand gelang anschliessend nicht mehr. Viertelfinal-Spiel 4 und somit auch die Serie gingen damit verloren. Einfach nur bitter!

Die Enttäuschung über das viel zu frühe Saisonende war bei allen Beteiligten riesig.

Thuner während ganzer Playoffs klar unter dem eigentlichen Leistungsniveau

Als Qualisieger und mit 27 Punkten mehr gingen die Thuner in die Viertelfinal-Serie gegen das achtplatzierte Ad Astra Obwalden. Die rang- und punktemässige Differenz aus der Qualifikation war in der Serie allerdings zu keinem Zeitpunkt zu erkennen.

Das lag einerseits an den Thunern, die während der gesamten Playoffs klar unter dem eigentlichen Leistungsniveau blieben.

Andererseits spielte Ad Astra Obwalden eine bärenstarke Serie. Der eigentliche Aussenseiter war auf den Punkt im Playoff-Modus, bestens auf die Thuner eingestellt und spielte ein zu jederzeit diszipliniertes sowie effizientes Unihockey.

Und wer als Achtplatzierter den Qualisieger in einer Serie mit 3:1 besiegt, steht am Ende auch verdient im Playoff-Halbfinal.

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