Gemeinderat vergibt Kredite für mehr Verkehrssicherheit
Der Gemeinderat vergibt über 900’000 Franken für neue Radar- und Rotlichtanlagen. Damit soll die Verkehrssicherheit in Biel deutlich verbessert werden.
Wie die Stadt Biel mitteilt, hat der Gemeinderat drei Verpflichtungskredite zur Erhöhung der Verkehrssicherheit gesprochen. Sie dienen der Beschaffung von zusätzlichen Rotlicht- und Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen, von zusätzlichen Kameras für bestehende fixe Anlagen und dem Ersatz der beiden am Ende ihrer Lebensdauer angelangten, semistationären Anlagen (Anhänger) der Stadt.
Diese Kredite (242 365,95 Franken, 377 438,15 Franken und 317 449,40 Franken) wurden im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung in drei Losen vergeben. Die betreffende technische Ausrüstung soll im Verlauf des Jahres 2025 beschafft und installiert werden.
Mit den beschlossenen Ergänzungsbeschaffungen beziehungsweise Neubeschaffung wird die Geschwindigkeits- und Rotlichtüberwachung in der Stadt Biel signifikant ausgebaut, wodurch Anreize für die Einhaltung des Strassenverkehrsgesetzes geschaffen werden.
Gemäss der Beratungsstelle für Unfallverhütung BFU ist eine überhöhte Geschwindigkeit die häufigste Ursache von tödlichen Verkehrsunfällen und allgemein nach Ablenkung und Vortrittsmissachtung die dritthäufigste Unfallursache (zusammen mit Alkohol).
Verkehrsüberwachung trägt zur Unfallprävention bei
Durch eine ausgebaute Geschwindigkeits- und Rotlichtüberwachung wird sowohl zu schnelles Fahren als auch Vortrittsmissachtung eingedämmt, was die Sicherheit im Bieler Strassenverkehr erhöht und so einen Beitrag zur Unfallprävention leistet.
Als weiteres Nebenprodukt der Verkehrsüberwachung werden auch weitere festgestellte Verstösse gegen die Strassenverkehrsgesetzgebung wie das Nichttragen der Sicherheitsgurte oder das Telefonieren am Steuer geahndet, was sich zusätzlich positiv auf die Verkehrssicherheit auswirkt.
