Studie zu Inselareal sieht Doppelgelenk-Busse nur auf Linie 12 vor

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Das Berner Stadtzentrum und Inselareal bekommen eine Verkehrsoptimierung durch den Einsatz von Doppelgelenk-Bussen.

Linie 12
Auf der Linie 12 kommen Doppelgelenktrolleybusse zum Einsatz und die Linie 101 wird verdichtet. - keystone

Doppelgelenk-Busse auf der Linie 12 sollen den öffentlichen Verkehr zwischen dem Berner Stadtzentrum und dem Inselareal verbessern. Zudem sollen die Verdichtungskurse auf der Linie 101 verlängert und in Spitzenzeiten verstärkt werden.

Das empfiehlt eine Studie, welche von der Regionalkonferenz Bern-Mittelland (RKBM) und dem Kanton Bern in Auftrag gegeben wurde. Die öffentliche Mitwirkung läuft bis Anfang Juli, wie RKBM und Kanton am Dienstag mitteilten.

Die Busse auf den Linien 12 und 101 sind schon heute stark ausgelastet. Mit dem Ausbau des Inselareals werden sich die Kapazitätsprobleme verschärfen. Eine Zweckmässigkeitsbeurteilung des Kantons kam 2021 unter anderem zum Schluss, dass auf beiden Linien Doppelgelenkbusse eingesetzt werden sollten.

Verdichtungskurse neu bis Bethlehem Kirche

Die nun vorliegende Studie zeigt laut Mitteilung, dass es das auf der Linie 101 nicht unbedingt braucht. Sinnvoll sei aber, die Verdichtungskurse im Fünfminuten-Takt neu bis Bethlehem Kirche statt nur bis Güterbahnhof zu verlängern.

Für die Linie 12 empfiehlt die Studie die Umstellung auf Doppelgelenk-Trolleybusse und die Verknüpfung mit der heutigen Linie 11 (Bern Bahnhof-Neufeld P&R). Im Westen soll die Linie 12 bis zum Europaplatz verlängert werden. In den Hauptverkehrszeiten brauche es eine Verdichtung im Abschnitt Holligen-Bern Bahnhof.

Die Studie prüfte auch den Standort von Haltestellen, Wendemöglichkeiten sowie Fragen der Antriebsart. Für das Wenden der Verdichtungskurse im Raum Bahnhof wurde noch keine Bestvariante bestimmt. Die Festlegung soll nach der öffentlichen Mitwirkung erfolgen.

Neue Tramlinie oder RBS-Verlängerung

Langfristig bleibt eine neue Tramlinie zum Güterbahnhof denkbar – oder aber die Verlängerung des Regionalverkehrs Bern-Solothurn (RBS) vom Bahnhof in Richtung Süden. Beides ist aber nicht vor 2040 realisierbar, wie die Regionalkonferenz und der Kanton am Dienstag in Erinnerung riefen.

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