Leichter Rückgang der Asylgesuche im Kanton Bern

Bern,
Der Kanton Bern verzeichnete Anfang 2025 einen leichten Rückgang bei den Asylzahlen: Bis Ende März wurden 417 Personen zugewiesen.

In den ersten Monaten des Jahres 2025 ist der Zustrom von Asylsuchenden in den Kanton Bern leicht rückläufig. Bis gegen Ende März wurden Bern 417 Personen aus den Bundesasylzentren zugewiesen. Alle Personen können heute in oberirdischen Unterkünften leben.
Von Anfang Jahr bis gegen Ende März wurden dem Kanton Bern 417 Personen aus Bundesasylzentren zugewiesen, wie die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) am Freitag mitteilte. Von diesen Personen sind 188 Geflüchtete aus der Ukraine mit Schutzstatus S.
Auch wenn der Zustrom leicht rückläufig ist, sei der Personenbestand in den Kantonen weiterhin hoch, schreibt die GSI. Auf Anfang April geht die Kollektivunterkunft auf dem Twannberg in Betrieb. Sie steht unter der Leitung des Schweizerischen Roten Kreuzes Kanton Bern.
Die Anlage nimmt den Betrieb schrittweise auf. Auf dem Twannberg können maximal 144 Personen untergebracht werden. Kinder werden in einem ersten Schritt in Twann eine Willkommensklasse besuchen.
Kollektivunterkünfte nehmen Betrieb auf
Die Kollektivunterkunft befindet sich in der ehemaligen Ferienanlage. Ein eigens eingerichteter Busbetrieb sichert die Erreichbarkeit. Dieser steht auch der Bevölkerung kostenlos zur Verfügung.
Die Kapazität der Kollektivunterkunft im ehemaligen Zieglerspital in der Stadt Bern wird auf Anfang April erweitert. Mit der Erweiterung stehen gegen 500 Plätze zur Verfügung. Maximal können 820 Betten verfügbar gemacht werden.
Auf Anfang Jahr wurde in Grosshöchstetten eine Kollektivunterkunft eröffnet, dort sind 123 von 150 Plätzen besetzt.
Der Betrieb der Kollektivunterkunft im Gurnigelbad in der Gemeinde Riggisberg wird per Ende April eingestellt. Die Unterkunft dient dem Kanton wieder als Reserve. Bereits seit Ende Januar ist die Unterkunft auf dem Brünig geschlossen.