Kursaal Bern steigert Gewinn trotz tieferer Erträge in Casinos

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Die Kursaal Bern Gruppe konnte 2024 dank effizienterer Prozesse erneut einen Gewinn erzielen, verzeichnete jedoch einen leichten Umsatzrückgang.

Sicht auf den Kursaal in Bern im Mai 2018 - Keystone
Kursaal Bern Gruppe meldet Gewinnsteigerung trotz leichtem Umsatzrückgang. (Archivbild) - Community

Die Kursaal Bern Gruppe hat im Geschäftsjahr 2024 dank Prozessoptimierungen erneut schwarze Zahlen geschrieben. Der Umsatz ging allerdings leicht zurück.

Die Gruppe erzielte einen fast verdreifachten anteiligen Gewinn von 4,2 Millionen Franken, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag hiess. Im Vorjahr hatte sie ein Plus von 1,5 Millionen ausgewiesen.

Der Umsatz sank hingegen um 1,2 Prozent auf 76,6 Millionen Franken. Die Gastronomie, das Kongresszentrum und das Swissôtel Kursaal Bern hätten ihre Erträge zwar deutlich gesteigert, schreibt die Gruppe. Der Schweizer Casino-Markt habe sich aber «nicht wunschgemäss entwickelt».

Gewinneinbruch bei Casinos – Online-Plattform boomt

Folglich gingen die Bruttospielerträge im Grand Casino Kursaal Bern und dem Casino Neuchâtel zurück. Das Onlinecasino 7melons.ch habe aber mehr eingenommen.

Durch Prozessoptimierungen und ein effizientes Kostenmanagement konnte allerdings ein höheres operatives Ergebnis erzielt werden. Der Betriebsgewinn EBITDA kletterte um ein Drittel auf 13,1 Millionen Franken. Die entsprechende Marge stieg um 4,4 Prozentpunkte auf 17,0 Prozent.

Optimismus für das laufende Geschäftsjahr

Für das laufende Jahr zeigt sich die Kursaal Bern Gruppe mit ihren 397 Vollzeitangestellten trotz der unsicheren geopolitischen Lage optimistisch. Das Kongresszentrum habe ein neues Kulturangebot und die Hotellerie und Gastronomie arbeiteten weiter an der Kundenbindung.

Neu werde der Verwaltungsrat zudem – wie bei der Kapitalerhöhung 2021 versprochen – eine «aktionärsfreundliche Dividendenpolitik» umsetzen, heisst es weiter. Konkret sei für das Geschäftsjahr 2024 eine Dividende von 22 Franken geplant.

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