Freiburg lässt gegenüber streikendem Spitalpersonal Türchen offen

Keystone-SDA Regional
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Fribourg,

Im Arbeitskampf um die Löhne der Radiologietechniker bleibt der Freiburger Staatsrat hart.

Radiologie
Personal der Radiologie und der Gewerkschaften beim Streik. - KEYSTONE/Peter Schneider

Im Arbeitskampf um die Löhne der Radiologietechnikerinnen und -techniker bleibt der Freiburger Staatsrat im Grundsatz hart. Die Funktion soll in der Lohnklasse 17 bleiben, wie bisher. Ein Türchen lässt die Kantonsregierung jedoch einen Spalt weit offen.

Werde der Streik sofort beendet, ist der Staatsrat zu Gesprächen bereit, um Fachkräften mit entsprechender Ausbildung eine höhere Funktion zuzuweisen, was zu einer Lohnerhöhung führen würde. Das geht aus einer Mitteilung des Staatsrats vom Montag hervor.

Konkret geht es um die Funktion «Techniker/in-Therapeut/in mit Fachausbildung». Diese Funktion, die in den Lohnklassen 18 und 19 angesiedelt ist, könnte für gewisse Radiologiefachpersonen mit zusätzlicher Fachausbildung in Frage kommen, schreibt der Staatsrat.

Gesprächsbereitschaft bei Beendigung des Streiks

Seit rund einer Woche streiken am Freiburger Spital HFR rund 80 Radiologietechnikerinnen und -techniker. Sie erklärten mehrfach, dass sie die Arbeit erst wieder aufnehmen wollen, wenn der Staatsrat auf ihre Forderungen eintrete. Die Streikenden hatten für Montagnachmittag eine Versammlung angesetzt.

Die Freiburger Kantonsregierung stellt sich auf den Standpunkt, dass die Entlöhnung der Radiologiefachpersonen die zweithöchste der Westschweiz sei und damit absolut wettbewerbsfähig.

Die streikenden Radiologiefachpersonen hingegen kritisieren eine lohnmässige Ungleichbehandlung gegenüber anderen Berufen mit ähnlicher Ausbildung.

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