Frédéric Favre leitet Verein für Olympia 2038 in der Schweiz

Keystone-SDA
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Bantiger 16.10.2024 - 17:22

Der Walliser Staatsrat Frédéric Favre wird CEO des Vereins Olympische und Paralympische Winterspiele Switzerland 2038.

Frédéric Favre
Der Walliser Staatsratspräsident Frédéric Favre. (Archivbild) - Frédéric Favre

Frédéric Favre ist der Leiter des Vereins für die Olympischen Spiele 2038 in der Schweiz. Der 45-Jährige nimmt damit eine Schlüsselrolle für eine mögliche Austragung des Grossanlasses in der Schweiz ein. Favre übernimmt das Amt am 1. Mai 2025 nach Abschluss seiner Amtsperiode als Staatsrat, wie Swiss Olympic am Mittwoch mitteilte.

Bis dahin leiten weiterhin Ruth Wipfli Steinegger und Urs Lehmann den Verein. «Für das Projekt Switzerland 2038 ist es entscheidend, auf eine anerkannte Persönlichkeit zählen zu können, welche nebst umfassendem Verständnis für Sport und Grossanlässe auch über ein starkes politisches Netzwerk auf Bundes- und Kantonsebene verfügt.» So heisst es in der Medienmitteilung weiter.

Erfahrung im Sportbereich

Favre ist seit 2017 Mitglied der Walliser Kantonsregierung und leitet das Departement für Sicherheit, Institutionen und Sport. Er hat ein Doktorat in Betriebswirtschaft und einen Master in Organisationsmanagement und Entwicklung des Humankapitals abgeschlossen.

Zudem betont Swiss Olympic, dass Favre als einstiges Mitglied des Karate-Nationalteams mit fünf Schweizer Meistertiteln ausgestattet ist sowie aus seinen Erfahrungen von15 Jahren als Eishockey-Schiedsrichter die aktive Seite des Sports bestens kennt. Weiter sei er als Vorstandsmitglied der FIS Alpinen Skiweltmeisterschaften 2027 in Crans-Montana bereits in die Vorbereitungen eines grossen Sportereignisses involviert.

Die Hoffnung auf Olympia 2038

Ausserdem bringe Favre umfassende Erfahrungen mit Kandidaturprojekten für Olympische und Paralympische Spiele mit, heisst es weiter. Er war Vizepräsident von Sion 2026. Noch vor einem Jahr hatten die Schweizer Olympiapläne für 2030 Schiffbruch erlitten.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) verweigerte dem Schweizer Projekt den Eintritt in die nächste Bewerbungsphase. Für 2038 hat die Schweiz aber gute Karten. Das IOC hat mit der Schweizer Kandidatur einen privilegierten Dialog aufgenommen. Auch der Bundesrat stellt sich hinter Schweizer Olympiapläne für 2038.

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