«Es zieht stark»: Frier-Alarm in Berner Bar!
Bern 26.11.2024 - 17:35
Eine Bernerin kann ihren Aperol nur dick eingepackt schlürfen. Die kalten Temperaturen machen sich nämlich nicht nur draussen, sondern auch drinnen bemerkbar.
Das Wichtigste in Kürze
- In einer Berner Bar zieht es stark.
- Gäste müssen sich in Jacken einkuscheln, um die Drinks zu geniessen.
- Der Gastrounternehmer erklärt das Bibber-Problem im «Maison» beim Zytglogge.
Hallo Winter!
Seit dem 4. Oktober lädt das «Maison» zu einem Feierabenddrink im ehemaligen Club «Du Théâtre» ein. Doch die Popup-Bar in der Berner Altstadt gleich beim Zytglogge hat die sinkenden Temperaturen offenbar nicht einkalkuliert. Denn abends herrscht dort nun Frier-Alarm!
«Es zieht stark», berichtet Nau.ch-Leserin S.K.* «Offenbar sind die Wände nicht dicht», sagt sie.
Um ihren Aperol Spritz doch noch geniessen zu können, muss sie sich in ihre Jacke einkuscheln.
Hinter dem «Maison» steht der Berner Gastrounternehmer Tom Weingart. «Wir haben im ‹Maison› kein Problem mit Durchzug», stellt er auf Anfrage von Nau.ch klar.
Das Bibber-Problem habe einen anderen Grund. Und zwar aus der Zeit des legendären Nachtclubs «Du Théâtre», der vor einem Jahr seine Türen schloss.
«Nebst den bestehenden Lüftungskanälen in der Decke wurde vor einigen Jahren zusätzlich eine Lüftung in die Wand eingebaut. Um da primär während des Clubbetriebes mit der Klimaanlage für kühle Luft zu sorgen.»
Gastgeber: «Unsere Gäste müssen keine Daunenjacke kaufen»
Weingart dankt für den Hinweis der Nau.ch-Leserin. «Die Klimaanlage sollte natürlich während des normalen Betriebes nicht eingeschaltet sein.» Nur donnerstags verwandelt sich das Lokal jeweils zur Tanzfläche.
Das Team werde das künftig beachten, so dass sich die Gäste an den anderen Tagen nicht mehr gestört fühlen.
«Ich kann also für Entwarnung sorgen», verspricht Weingart. «Unsere Gäste müssen sich keine Daunenjacke kaufen vor einem Besuch im ‹Maison›.»
* Name der Redaktion bekannt