Bau des gestapelten Berner Quartiers Wankdorfcity 3 hat begonnen

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Am Dienstag erfolgte der Spatenstich für das neue Berner Quartier Wankdorfcity 3. In der künftig «gestapelten Stadt» sollen rund 1100 Menschen leben.

Wankdorfcity 3
So soll Wankdorfcity 3 aussehen (Visualisierung). - Immofonds Asset Management AG

Am Dienstagabend ist der Spatenstich für das neue Berner Quartier Wankdorfcity 3 erfolgt. In der «gestapelten Stadt» sollen dereinst etwa 1100 Menschen wohnen.

Beim Projekt handle es sich um «die Stadt der Zukunft», sagte die Regierungsrätin Evi Allemann (SP) der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Das Quartier werde in neue Dimensionen vorstossen, «es ist stark nach innen verdichtet und wächst mit der Stapelung in die Höhe.»

evi allemann erneut
Regierungsrätin Evi Allemann (SP): «Die Stadt der Zukunft». - keystone

Das Areal befindet sich im kantonalen Entwicklungsschwerpunkt (ESP) Wankdorf. Der Kanton habe das Projekt eng begleitet, so Allemann. Der ESP Wankdorf sei «ein Brennpunkt für die wirtschaftliche Entwicklung des Kantons».

Die Vision einer Erfolgsgeschichte

Die Berner Stadtpräsidentin Marieke Kruit (SP) richtete sich per Videobotschaft an das Publikum, sprach von einer «Erfolgsgeschichte» und dass Wankdorfcity 3 «die Idee der 15-Minuten-Stadt» umsetze. In einer solchen Stadt lässt sich alles, was die Bewohnenden benötigen, zu Fuss innert einer Viertelstunde erreichen.

Gemäss früheren Angaben investiert die Immobilienfondsgesellschaft Immofonds rund 500 Millionen Franken in das Projekt. Das Quartier schaffe einen echten Mehrwert, «für die Wankdorf City, für die Stadt Bern und nicht zuletzt für unsere Anlegerinnen und Anleger», hatte die Gesellschaft im Vorfeld des Spatenstichs mitgeteilt.

Ein neues Zuhause für Tausende

Der Bau wird etappenweise realisiert. 2027 sollen die ersten der rund 500 Wohnungen bezogen werden können. Das Quartier soll dereinst zudem 3000 Arbeitsplätze beherbergen.

Bereits bezugsbereit ist ein neuer Gewerbebau. Damit wird den bereits ansässigen Betrieben gemäss Immofonds die Möglichkeit geboten, auf dem Areal zu verbleiben.

Im neu geplanten Quartier sollen Gebäude aufeinander – also gestapelt – gebaut werden. So werden beispielsweise Wohngebäude auf Bürogebäuden erstellt. Mit der Stadtterrasse entsteht ein zweites Erdgeschoss und eine Verbindung verschiedener Wohnhäuser in 30 Metern Höhe.

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