YB: Verteidiger Loris Benito (32) gibt Einblick in seine Reha
Bern 25.04.2024 - 14:25
Mit seinem Kreuzbandriss wird Loris Benito (32) Meister YB noch monatelang fehlen. Derzeit schuftet der Routinier in der Reha an seiner Rückkehr auf den Platz.
Das Wichtigste in Kürze
- YB-Verteidiger Loris Benito gibt ein Update zu seinem Gesundheitszustand.
- Er verspüre aktuell keine «Schmerzen per se», so der 32-Jährige.
- Am 5. Mai starten die Young Boys in der «Championship Group» auswärts gegen den FCZ.
Fast drei Monate ist es mittlerweile her, als sich Loris Benito im Spiel gegen Lausanne das Kreuzband reisst. Für den Verteidiger von YB ist die Saison durch die Verletzung vorzeitig zu Ende.
«Ist ein scheinbar langer Weg»
Aktuell schuftet der 32-Jährige an seinem Comeback. Im «YB-TV» gewährt Benito einen Einblick in die Reha – und gibt den Fans ein Update zu seinem Gesundheitszustand.
«Schmerzen per se habe ich keine», sagt der Abwehrspieler. Natürlich kriege er ein Feedback von seinem Knie, wenn er trainiere. «Es ist klar, dass ein Entzündungsprozess stattfindet, wenn man an die Grenze geht.» Dies sei aber nötig, um immer einen kleinen Schritt nach vorne zu machen.
Loris Benito steht am Anfang eines langen Weges. Bei einem Kreuzbandriss rechnet man mit einer Wettkampfpause von sechs bis neun Monaten. Der Fussballer gibt sich gelassen.
«Ich nehme es so wie es kommt, der Körper setzt mir meine Limits. Es ist ein scheinbar langer Weg, aber dazwischen gibt es viele Zwischenziele, die man erreichen kann. Und das motiviert sehr», bekräftigt Benito.
Im Vergleich zu seinem ersten Kreuzbandriss vor acht Jahren ist der Meniskus dieses Mal nicht betroffen. «Das hat mir erlaubt, von Anfang an 100 Prozent zu belasten und hat die Zeit an den Krücken verkürzt.»
«Von Tag zu Tag immer ein Grad mehr»
Zudem sei das Gefühl für ihn nicht mehr neu, so Benito weiter. «Ich bin mit 32 Jahren mental, körperlich und als Profi kompletter als mit 24. Darum bin ich sehr zuversichtlich, dass es gut kommt – und noch besser als beim ersten Mal.»
Momentan stehe natürlich auch viel Physiotherapie auf dem Programm. Es gehe darum, das Knie wieder vollständig biegen und strecken zu können. Benito: «Von Tag zu Tag immer ein Grad mehr, das ist schon ein Erfolg. Das beschäftigt mich derzeit am meisten.»
Für YB geht es jetzt ohne Loris Benito in die entscheidende Phase der Meisterschaft. Die Berner nehmen sechs Punkte Vorsprung in die letzten fünf Partien.
Zum Auftakt der «Championship Group» trifft YB am 5. Mai (16.30 Uhr) auswärts auf den FC Zürich.