YB ringt dem FCZ in Unterzahl ein 0:0-Remis ab
Bern 02.11.2024 - 19:56
YB belohnt sich für einen engagierten Auftritt beim Tabellenführer FCZ nur bedingt: In Unterzahl holen die Berner ein 0:0, ein Sieg lag aber in Reichweite.
Das Wichtigste in Kürze
- YB erkämpft sich in Unterzahl beim FCZ ein 0:0-Unentschieden.
- Die Berner sind lange gut im Spiel – dann sieht Monteiro für eine Dummheit Rot.
- In der Schlussphase zittert der Meister dann den Punktgewinn über die Zeit.
Ein gewonnener Punkt oder zwei verlorene Zähler? Bei YB wird in der Rückschau auf das 0:0-Remis beim FCZ die Tendenz wohl zur zweiten Variante gehen. Denn im Letzigrund sind die Berner über weite Strecken gut im Spiel, bleiben am Ende aber unbelohnt. Am Ende muss man den Punktgewinn in Unterzahl erzittern.
Die erste richtig dicke Chance nach zwölf Minuten gehört den Bernern: Itten kommt im Sechzehner zum Abschluss, Brecher ist aber zur Stelle. Zwei Minuten später wird Conte im Strafraum entscheidend gestört und verletzt sich dabei. Er muss wenig später ausgewechselt werden, ein weiterer Name auf der immer länger werdenden Verletzten-Liste bei YB.
Die erste gute Chance der Hausherren lässt bis Minute 25 auf sich warten. Dann kommt Krasniqi nach einem langen Zuspiel im Sechzehner an den Ball und legt zurück auf Perea. Dessen Abschluss kann von Ballmoos gerade noch über die Querlatte lenken. Kurz vor der Pause trifft Chouar mit einem Freistoss zudem die Querlatte.
YB mit Top-Chancen – und dann in Unterzahl!
Nach knapp einer Stunde hat dann YB die Führung auf dem Fuss – aber Virginius ist zu eigensinnig. Der Angreifer zieht in den Sechzehner, links stünde Elia völlig frei. Virginius versucht es aber selbst und scheitert an gleich drei Zürcher Gegenspielern. Nach 72 Minuten muss Krasniqi dann einen Athekamé-Kopfball von der Linie kratzen.
Dann aber eskaliert die Partie mit knapp 12 Minuten auf der Uhr: Monteiro rastet nach einem (berechtigterweise) nicht gegebenen Elfmeter völlig aus. Für eine Unsportlichkeit setzt es für den YB-Angreifer glatt Rot. Im Frust wirft er seinen Schuh und trifft damit Kryeziu – eine himmelschreiende Dummheit!
Die Schlussviertelstunde müssen die Berner damit in Unterzahl gegen den FCZ-Sturmlauf überstehen. Und das gelingt nur mit Mühe, Perea trifft per Kopf in der Nachspielzeit nur den Pfosten. Der Lucky Punch gelingt aber weder dem Meister noch dem Tabellenführer.
Für YB geht es am Mittwoch in der Champions League weiter: Auf Schalke trifft der Meister auf Schachtar Donezk. Am Sonntag wartet dann das Heimspiel gegen Lugano. Der FCZ reist am Samstag vor der Nati-Pause noch nach Genf zum Gipfel-Duell gegen Servette.