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YB – Contini: «Man muss Fasi nicht als Messias betrachten»

Pascal Moser
Pascal Moser

Bern,

Christian Fassnachts Wechsel zu YB sorgt bei den Fans für Euphorie. Neo-Coach Giorgio Contini will dem Rückkehrer aber nicht zu viel Druck auflasten.

YB
Giorgio Contini bei seiner ersten Medienkonferenz als Trainer von YB. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • YB startet am Samstag gegen Winterthur in die Rückrunde.
  • Noch nicht mit dabei sein wird Christian Fassnacht.
  • Trainer Giorgio Contini will die Erwartungen an ihn etwas dämpfen.

Kurz vor dem ersten Meisterschaftsspiel lässt Giorgio Contini die Katze aus dem Sack: «Es wird einen Goalie-Wechsel geben. Ab Samstag wird Marvin Keller im Tor stehen.»

Vieles habe für den 22-Jährigen gesprochen, «es war ein analytischer Entscheid», so Contini. David von Ballmoos sei zwar enttäuscht, habe es aber sehr professionell aufgenommen.

YB
Marvin Keller übernimmt die Goalie-Position von David von Ballmoos bei YB. - keystone

Contini spricht an seiner ersten Pressekonferenz als YB-Trainer von einer «grossen Vorfreude». Die vergangenen knapp drei Wochen seien intensiv und interessant gewesen. «Ich wurde im Klub sehr gut aufgenommen

Findet YB unter Contini auf die Erfolgsspur zurück?

«Mir war es wichtig, von Beginn weg gewisse Werte zu vermitteln.» Dabei gehe es primär um den respektvollen Umgang miteinander und um Disziplin. «Die Jungs sollen wissen, dass sie einen Trainer haben, der ihnen zuhört.»

Contini: «Müssen Fasi schützen»

Er freue sich darauf, «die Jungs von der Leine zu lassen, sie brennen darauf», meint Contini. Wichtig ist dem neuen Cheftrainer auch, Demut walten zu lassen. «Primäres Ziel sind die Top 6.»

YB
Christian Fassnacht ist bei seiner ersten Pressekonferenz seit der Rückkehr zu YB gut gelaunt. - keystone

Über die Erwartungshaltung an Christian Fassnacht sagt der 51-Jährige: «Man muss ihn nicht als Heiland oder Messias betrachten. Er ist sich bewusst, was eine Rückkehr bedeutet – von vergangenen Erfolgen kann man sich nichts kaufen. Wir müssen ihn unterstützen und schützen.»

Es dürfte noch Bewegung geben

Momentan ist Fassnacht der einzige Neuzugang, den YB getätigt hat. Sportchef Steve von Bergen sagt aber: «Es wird noch ein paar Bewegungen geben.» Das es sich dabei auch um mögliche Abgänge handelt, schliesst er nicht aus: «Es geht immer in beide Richtungen.»

Steve von Bergen YB
Sportchef Steve von Bergen spricht an der Medienkonferenz am Donnerstag. - keystone

Für einen Einsatz am Samstag gegen Winterthur reicht es Christian Fassnacht noch nicht. Auch Facinet Conté und Saidy Janko stehen Contini genau wie der gesperrte Ali Camara nicht zur Verfügung.

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