Barthélémy und Christian Constantin bleiben beim FC Sion
Sion 11.12.2023 - 16:25
Entgegen jüngster Aussagen bezüglich eines Abgangs hat Barthélémy Constantin verkündet, dass er und Papa Christian Constantin dem FC Sion erhalten bleiben.
Das Wichtigste in Kürze
- Christian Constantin wird den FC Sion offenbar nicht verlassen.
- Sein Sohn Barthélémy verkündete kürzlich den Verbleib.
Trotz früherer Ankündigungen haben Christian Constantin (66), Präsident des FC Sion, und sein Sohn Barthélémy (29), der Sportchef des Klubs, beschlossen, ihre Rollen im Verein beizubehalten. «Wir bleiben beide bei Sion», bestätigte Barthélémy Constantin laut SRF nach dem jüngsten Spiel.
Der FC Sion hat seine Führungsposition in der Challenge League mit einem 1:1-Unentschieden gegen Thun am Freitagabend weiter gefestigt. Nach 16 Spielen haben die Walliser nur eine Niederlage erlitten und lediglich 11 Gegentore kassiert.
Auch auf der Trainerbank herrscht Kontinuität mit Didier Tholot (59), der nun schon seit fünf Monaten zum dritten Mal das Team leitet. Es scheint also alles beim Alten zu bleiben – sowohl auf dem Feld als auch in den Führungsetagen.
Mega-Projekt in Planung
Christian Constantin hat zudem seine Absicht bekundet, ein neues Stadion für den Verein zu bauen. Das aktuelle Tourbillon-Stadion soll durch eine moderne Arena mit 15'000 Plätzen ersetzt werden. Neben Fussballspielen sollen dort auch Konzerte stattfinden können.
«Wenn nicht in letzter Minute ein glücklicher Käufer auftaucht, werde ich bleiben. Egal ob der FC Sion in der Profi- oder Amateurliga spielt», sagte «CC» gegenüber «L'illustré» über seine Zukunftspläne.
Vergangene Projekte gescheitert
Dies ist nicht das erste Mal, dass die Walliser von einem neuen Stadion träumen. In der Vergangenheit sind jedoch mehrere Projekte gescheitert. Ob das neue Stadion tatsächlich gebaut wird, bleibt abzuwarten. Die Stadt Sitten und der Kanton Wallis haben sich bisher noch nicht dazu geäussert.
Ohne ein Infrastrukturprojekt oder einen Vertrag mit der Stadt (der aktuelle läuft am 1.12.2024 aus) wäre der FC Sion gezwungen, sich aus dem Profifussball zurückzuziehen. Trotz des aktuellen sportlichen Erfolgs ist also doch nicht alles rosig im Wallis.