Grosshöchstetten: Die Asiatische Hornisse breitet sich aus

Nau.ch Lokal
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Region Worb 22.07.2023 - 13:04

Wie die Gemeinde Grosshöchstetten meldet, warnt sie vor der anrückenden Asiatischen Hornisse und bittet die Bevölkerung, verdächtige Sichtungen zu melden.

Asiatische Hornisse
Die Asiatische Hornisse bedroht die Bienen in der Schweiz. - keystone

Die invasive gebietsfremde Asiatische Hornisse ist 2004 nach Südwestfrankreich eingeschleppt worden und breitet sich seither erfolgreich über weite Teile Europas aus.

Letztes Jahr ist sie bis in mehrere Nachbarkantone des Kantons Bern vorgedrungen. Es ist davon auszugehen, dass die Asiatische Hornisse bald auch im Kanton Bern gesichtet wird.

Für Imkerei und Naturschutz stellt die Ausbreitung dieser gebietsfremden Art eine ernstzunehmende Gefahr dar. Sie jagt grosse Mengen Insekten als Futter für ihre Larven.

Zum Schutz der einheimischen Insektenwelt ist es wichtig, dass die weitere Ausbreitung möglichst rasch erkannt und gemeldet wird.

Honig- und Wildbienen sind gefährdet

Bienen (Apidae) gehören vor allem im Sommer und Herbst zur bevorzugten Beute der Asiatischen Hornisse.

Durch das Auftreten der Asiatischen Hornisse kann es zur Schwächung oder im Extremfall sogar zum Verlust von Bienenvölkern kommen.

Die Gefahr durch die Asiatische Hornisse für den Menschen ist nicht höher als durch einheimische Hornissen oder Wespen.

Verdächtige Nester und Insekten erkennen

Um die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse zu verhindern, ist eine möglichst frühe Erkennung einer Ansiedlung notwendig.

Die Königinnen bauen im Frühling kleine Vornester an einer geschützten Stelle. In den Sommermonaten werden die grossen Nester in den Kronen von Laubbäumen erbaut.

In den Wintermonaten sind die verlassenen grossen Nester mit seitlichem Einflugloch dank der Laubfreiheit gut in den Baumkronen zu erkennen.

Verdächtige Nester und Insekten kann man telefonisch oder per E-Mail dem Bienengesundheitsdienst Schweiz melden.

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Thomas Marti

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