Umlegung des ARA-Verbandskanals in der Gemeinde Bösingen
Sensebezirk 12.05.2023 - 19:58
Wie die Gemeinde Bösingen mitteilt, beginnen am 22. Mai 2023 die Bauarbeiten für die Umlegung des ARA-Verbandskanals auf der Trasse des Bahnhofareals in Laupen.
Der letzte Abschnitt des ARA-Verbandskanals führt von Neuenegg in die ARA Sensetal in Laupen.
Damit die Wasserbaumassnahmen umgesetzt und die neue Sensebrücke gebaut werden können, muss der Kanal auf einer Länge von 800 Metern neu errichtet werden.
Der erste von insgesamt drei Bauabschnitten erstreckt sich vom alten Bahnhofsareal bis zur Sensebrücke und ist circa 400 Meter lang.
Der Bau dieses ersten Abschnitts erfolgt in fünf Etappen von je 80 Metern Länge.
Auf engem Raum ist ein tiefer Graben nötig
Um den neuen ARA-Verbandskanal bauen zu können, ist auf engem Raum ein tiefer Graben nötig, der zum Teil bis ins Grundwasser reicht.
Damit der Graben für die Bauarbeiten stabil und trocken ist, werden Spundwände gesetzt.
Die Spundwände reichen bis zu vier Meter tief in den Boden. Das Einbringen und wieder Herausziehen erfolgt mit grossen Maschinen.
Das kann Lärm sowie Erschütterungen verursachen. Die Spundwandarbeiten werden mit einem automatischen Warnsystem überwacht.
Fuss- und Veloverbindung ist während der Bauarbeiten gesperrt
Gebaut wird an Werktagen von 7 bis 12 Uhr, und von 13 bis 17 Uhr.
Während der Bauarbeiten ist die Fuss- und Veloverbindung am nördlichen, rechten Senseufer zwischen der Sensebrücke und dem Fussgängersteg gesperrt.
Der Fuss- und Veloverkehr wird auf dem Uferweg des südlichen, linken Senseufers geführt.
Die Umlegung des ARA-Verbandskanals ist nach dem Rückbau der alten Bahninfrastrukturen der zweite Teil der Bauarbeiten auf dem ehemaligen Bahnareal.
Letzte Bauetappe beziet sich auf die Uferböschungen Abflachung
Es folgt ab Sommer 2024 der Bau der sogenannten «Bauumfahrung Stedtli». Diese wird bis Herbst 2027 betrieben und anschliessend rückgebaut.
Als letzte Bauetappe in diesem Bereich werden die Uferböschungen abgeflacht (auf der Länge des ehemaligen Bahnhofs), um einerseits den Abflussquerschnitt der Sense aufzuweiten und andererseits der Bevölkerung einen grosszügigen Zugang zur Sense zu bieten.