Bekämpfung von unerwünschten Pflanzen in Kerzers

Nau.ch Lokal
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Murten 12.06.2024 - 17:20

Wie die Gemeinde Kerzers mitteilt, wird die Bevölkerung gebeten, Problempflanzen zur Kenntnis zu nehmen und bei Fundstellen entsprechend zu reagieren.

Pflanzen Feld Blüte gelb
Sie blüht von Mitte Juli bist Anfang Oktober und ihre Pollen sind für Allergiker eine hohe Belastung: Ambrosia. - Depositphotos

Problempflanzen sind einheimische und gebietsfremde Arten, die je nach Standort, Eigenschaft und Häufigkeit aus ökologischen, gesundheitlichen oder wirtschaftlichen Gründen nicht erwünscht sind.

Sie breiten sich rasch aus und bilden dichte Bestände. Je nach Deckungsgrad nimmt der Aufwand zur Bekämpfung oder Sanierung enorm zu.

Die wichtigsten Problempflanzen und ihre Gefahr, Bekämpfung und Entsorgung sind im auf der Gemeindeseite aufgeschalteten Dokument «Einheimische Problempflanzen und invasive Neophyten» steckbriefartig aufgelistet.

Die Bevölkerung wird gebeten, diese Pflanzen zur Kenntnis zu nehmen und bei Fundstellen entsprechend zu reagieren.

Meldepflicht bei Ackerkratzdistel und Ambrosia

Die Nester der Ackerkratzdistel werden in der ganzen Gemeinde bekämpft. Zudem sind die Unterhaltsdienste der öffentlichen Verkehrsbetriebe, Strassen und Uferböschungen über die Bekämpfung sensibilisiert.

Die Pollen der Ambrosia lösen beim Menschen starke allergische Reaktionen auslösen, weshalb die Pflanze eliminiert werden muss.

Für die Ackerkratzdistel gilt in schwerwiegenden Fällen oder beim Missachten der Massnahme Meldepflicht. Für Ambrosia bei Verdachtsfällen. Entsprechende Kontaktdaten sind auf der Gemeindeseite hinterlegt.

Invasive Neophyten können über App gemeldet werden

Die kostenlose App «InvasivApp» und das Online-Feldbuch von Info Flora dienen als Bekämpfungs- und Überwachungsmassnahme von invasiven Neophyten (gebietsfremde Problempflanzen).

Werden invasive Neophyten gesichtet, können diese über die App gemeldet werden.

Diese werden dokumentiert und visualisiert, sodass die Entwicklung der Populationen verfolgt werden kann.

Um nachzuvollziehen, ob eine Bekämpfung erfolgreich beendet wurde, sind auch ausgerottete Populationen zu melden.

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