STF2024: Drei Fragen an die Co-Präsidenten Urs Walther und Beat Mori
Lyss-Aarberg 23.05.2024 - 15:38
Schon bald fällt der Startschuss für das Seeländische Turnfest 2024 in Kallnach. Die Co-Präsidenten sprechen im Interview über Wünsche und Herausforderungen.
Die Organisation eines Seeländischen Turnfests ist eine grosse Aufgabe. Besonders viel Verantwortung trägt im OK die Präsidentin oder der Präsident. Das Seeländische Turnfest 2024 hat mit Urs Walther und Beat Mori ein Co-Präsidium. Nachfolgend drei Fragen an die beiden.
Wieso habt ihr die Form eines Co-Präsidiums gewählt?
Urs Walther: Für mich war klar, dass ich die Führung des Anlasses nicht alleine übernehmen will. Ich finde, dass Beat und ich uns sehr gut ergänzen. Beat ist noch aktiv im TV Kallnach, ich schon länger in der MR Kallnach dabei. Beat ist näher bei der Gemeinde, ich kann eher mit externen Netzwerken dienen. Auf jeden Fall ist der Start geglückt.
Beat Mori: Für mich gibt es zwei Hauptgründe, wieso ich mich für ein Co-Präsidium entschieden habe:
1. Der nicht zu unterschätzende Aufwand, sowie die im Einstieg erwähnte grosse Verantwortung können wir untereinander gleichmässig aufteilen. So haben wir zum Beispiel die Verantwortungen der verschiedenen Ressorts sowie die wichtigsten Aufgaben untereinander klar aufgeteilt.
2. Ein weiterer Vorteil des Co-Präsidiums ist meiner Meinung nach, der gegenseitige Austausch und dass wir uns sehr gut ergänzen. Dies in Bezug auf das Netzwerk und die Kontakte, die bei Urs und mir doch sehr unterschiedlich sind. Unterschiedlich sind auch die Kompetenzen.
Was sind für euch beide und das Organisationskomitee die grössten Herausforderungen für das STF 2024?
Urs Walther: Das letzte STF war 1996 in Kallnach, wir werden vieles neu erarbeiten müssen; das ist aber auch ein Dürfen. Wir haben nur wenig Sportinfrastruktur in Kallnach und werden das ganze Fest in der Landwirtschaftszone aufbauen müssen. Herausfordernd sind für mich sicher auch verschiedene unvorhersehbare Entwicklungen wie etwa Covid-19, daran hätte vor drei bis vier Jahren noch niemand gedacht.
Beat Mori: Die grösste Herausforderung liegt darin, dass wir das komplette Festgelände inklusive Grosszelte und Wettkampfanlagen auf freiem Feld aufbauen müssen. Dabei konnten wir bereits auf sehr grosse Unterstützung seitens der Landwirte zählen. Weiter haben wir uns natürlich zum Ziel gesetzt, für die Besucherinnen und Besucher sowie die Turnenden perfekte Wettkampf- und Festanlagen bereitzustellen. Gleichzeitig müssen wir die finanziellen Auswirkungen tragen können. Und nicht zuletzt sind da die zahlreich zu rekrutierenden Helferinnen und Helfer, ohne die wir einen solchen Anlass nicht durchführen könnten.
Welche Wünsche habt ihr vor dem Fest einerseits an die OK-Mitglieder und die freiwilligen Helferinnen und Helfer und andererseits an die Öffentlichkeit, seien es Gemeinde, Sponsoren, Turnfamilie?
Urs Walther: Ich wünsche mir, dass wir alle weiterhin mit so einer riesigen Begeisterung und Leidenschaft an einem Strick ziehen, damit wir so gemeinsam ein tolles Fest auf die Beine stellen können. Wir brauchen alle; solche Anlässe sind heute nur noch mit einer guten Zusammenarbeit von allen oben genannten möglich. Ein unvergessliches Fest, ganz unter dem Motto «Turne mit Ussicht», erhoffe ich mir nicht nur wegen der schönen Aussicht auf die Jurakette, sondern weil wir es nachhaltig und zukunftsweisend organisieren wollen.
Beat Mori: Ich wünsche mir eine weiterhin freundschaftliche und konstruktive Zusammenarbeit auf allen Ebenen mit sämtlichen Akteuren und Partnern und dass wir den Festbesucherinnen und -besuchern ein tolles und unvergessliches Turnfesterlebnis im Seeland bieten können. Das natürlich alles unfallfrei und mit Sonnenschein während dem Fest.
Das Interview geführt hat Kurt Henauer.