SC Langenthal unterliegt Hockey Huttwil in der Verlängerung
Langenthal 08.02.2024 - 09:05
Wie der SC Langenthal mitteilt, verlor das Fanionteam am Mittwoch, 7. Februar 2024, gegen Hockey Huttwil mit 2:3 in der Verlängerung.
In der 42. Minute war es eigentlich schwieriger für Robin Nyffeler, die Scheibe neben das Tor zu spedieren, als ins Tor.
Der Puck prallte von hinter dem Tor direkt vors Tor ab, SCL-Torhüter Louis Kurt war noch ausserhalb seiner Position und der Ex-SCL-Stürmer hätte eigentlich nur noch einschieben müssen, scheiterte dabei aber tatsächlich.
Es war nicht die erste wirklich gute Chance, welche an diesem Abend nicht zum Torerfolg führte.
Langenthal hatte viele Chancen
Mehrmals war SCL-Torhüter Kurt daran beteiligt, 20 Sekunden im zweiten Drittel vergingen beispielsweise, als er gegen Timo Braus mirakulös parierte und auch den entflohenen Fabian Haldimann stoppte er.
Langenthal musste sich in puncto Chancen aber nicht etwa verstecken.
Jamie Schaub scheiterte in einer Eins-gegen-eins-Situation, Fabio Kläy scheiterte aus der bestmöglichen Position gleich doppelt während eines Überzahlspiels.
Huttwil gleicht zweimal aus
Dass es nach mehr als 40 Minuten deshalb nur 1:1 stand, war der Chancenverwertung geschuldet, längst hätte die Partie auf beide Seiten kippen können.
Die ersten beiden Treffer erzielten derweil SCL-Topscorer Gian-Luca Balzer nach einem hervorragenden Solo und Remo Bieri, nachdem ihm zu viel Freiraum im Rückraum angeboten wurde.
Dadurch blieb die Partie spannend und hart umkämpft. So ging es dann auch weiter.
Zuerst legte Langenthal dank eines Fehlers von Marius Schwegler und einem Tor von Zsombor Kiss vor, innert zwölf Sekunden glich Huttwil mit Silvan Hess kurz nach einem Buebetrickli aber wieder aus.
Höhepunkt in der Verlängerung
Selbst danach entstanden dann vor allem vor dem Huttwiler Tor weitere Chancen, welche die Partie hätte entscheiden können.
Letztlich fand das Duell auf Augenhöhe seinen Höhepunkt aber in der Verlängerung.
Diese sollte dann aber nicht lange dauern. Beim SCL passte in der Defensive die Zuordnung nicht und Michael Lüdi nutzte dies nach nur 13 Sekunden Spielzeit aus.
Gegen den Favoriten war der Sieg greifbar
Für Gelb-Blau zweifellos bitter. Gegen den klaren Favoriten war der Sieg greifbar, auch weil man zwei Mal führte und in den Schlussminuten sogar noch gute Chancen kreierte.
Vorerst bleibt aber klar, Gelb-Blau hat weiterhin alles in den eigenen Händen, um die Pre-Playoffs noch zu erreichen.