Floorball Köniz gewinnt turbulentes Spiel gegen Winterthur

Floorball Köniz
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Trotz vieler Fehler gewinnt Floorball Köniz das zweite Playoff-Spiel gegen Rychenberg Winterthur mit 9:7. Am 15. März soll die Serie weiter ausgebaut werden.

Floorball Köniz Bern
Jan Zaugg (Nummer 61 Floorball Köniz Bern) bejubelt sein 4:5. - Sportfotografie Markus Aeschimann

Wie Floorball Köniz mitteilt, wollte das Team nach dem Break im ersten Spiel beweisen, dass dies kein Zufall war. Man wollte nachlegen, ein weiteres Ausrufezeichen setzen und zeigen, dass man heiss ist auf diese Playoffs 2025.

Dies gelang den Könizern im ersten Drittel mustergültig. Erneut wurde im ersten Drittel auf höchstem Niveau verteidigt, und Winterthur kam gerade mal zu einem Abschluss aufs Berner Tor. Vorne war man effizient, kaltblütig und spielfreudig. So war es kein Wunder, dass man mit drei Toren in Führung ging und dieses Resultat bis zur Pausensirene hielt.

Das zweite Drittel sah dann aber schon etwas anders aus. Der HC Rychenberg musste reagieren und kam mit deutlich höherem Pressing aus der Garderobe. Dies schien die Berner zu überraschen, denn es reihte sich ein Auslösungsfehler an den nächsten.

Nur wenige Male konnte man das Pressing gekonnt ausspielen, wie in der 28. Minute die starke dritte Linie von Köniz, welche den Spielstand auf 4:0 setzte. Nach 32 Minuten kam der HCR zum ersten herkömmlichen Tor in dieser Serie im Fünf-gegen-Fünf, ehe der ehemalige Könizer Manuel Maurer kurz nach Ablauf einer FBKB-Strafe die Unordnung ausnutzte und zum zweiten Tor traf. Mit diesem Resultat ging man in die zweite Drittelspause.

Köniz lässt Winterthur fast zurückkommen

Ab hier begann das Spiel total zu zerfallen und wurde wild. Von defensiver Einsatzbereitschaft war vor allem auf Könizer Seite nicht mehr viel zu sehen, ebenso war das Spiel mit Ball nicht wirklich besser als im zweiten Drittel. So kam es, dass Rychenberg Stück für Stück aufholte und zur Drittelsmitte den Ausgleich erzielte.

In dieser Phase kam eine Strafe für Winterthur sehr gelegen für Köniz. Zaugg konnte mit einem eher untypischen Powerplay-Tor die Berner wieder in Führung bringen. Direkt in der gleichen Spielminute konterten die Könizer die hochstehenden Winterthurer für einmal wieder mustergültig aus und erzielten das sechste Tor.

Dies nur, um zwei Minuten später wieder den Anschlusstreffer zu erhalten. Da Winterthur alles nach vorne warf und die Könizer tatsächlich langsam wussten, was dagegen zu tun war, kam man aus Sicht der Berner noch zu zwei Kontertoren. Eine Minute vor Ende erzielte Willfratt das neunte Tor in das leerstehende Winti-Gehäuse.

Wer dachte, dass dies nun das Ende sei, war getäuscht. Zwei weitere Unzulänglichkeiten in der Könizer Abwehr wurden in der letzten Minute noch genutzt, was zum Schlussresultat von 7:9 führte.

Heimspiel als nächste Bewährungsprobe

Die Könizer können mit diesem Resultat sicher glücklich sein – am Ende zählt nur der Sieg. Bis zum Heimspiel in zwei Tagen müssen sich die Männer aber um ein Vielfaches steigern, um weiter auf der Siegesstrasse zu bleiben.

Anpfiff von Spiel drei ist am Samstag, 15. März 2025, um 19:30 Uhr. Die Halle muss kochen, damit die Mannschaft von Köniz-Bern die gute Ausgangslage nutzen kann.

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