Capital Grizzlys ringen Flames nieder und stehen im Finale

Capital Grizzlys
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Bantiger,

Die Capital Grizzlys ziehen mit einem 7:4-Sieg gegen den HC Bätterkinden ins Finale ein. Nach einem 0:3-Rückstand drehten sie das Spiel im Schlussdrittel.

Capital Grizzlys Eishockey
Die Capital Grizzlys sind im Bärner Cup aktiv. - Capital Grizzlys

Wie die Capital Grizzlys mitteilen, fand nach einer zweiwöchigen Pause am 8. März 2025 das Halbfinalspiel des Bärner Cups Gruppe D gegen den HC Bätterkinden statt.

Zu Beginn erwarteten die Grizzlys wieder ein Startfuriose der Flames, in den beiden Liga-Partien gingen sie in beiden Spielen jeweils bereits in der ersten Minute in Führung, ehe die Grizzlys loslegten und das erste Drittel dominierten.

Es war aber alles anders und die Flames kamen zwar wiederum gut aus den Startlöchern, aber auch die Grizzlys waren von Beginn weg parat und mochten dagegen halten. Der Beginn der Partie war etwas zäh und viele Nennenswerte Torchancen waren auf beiden Seiten nicht zu vermerken.

Just als die Grizzlys bei Spielmitte des ersten Drittels eine etwas bessere Phase hatten, gelang den Flames dank eines Breakaways die 1:0-Führung. Dies war dann auch gleich das Pausenresultat.

Aufholjagd gestartet

Der Start ins zweite Drittel war eher pomadig und in dann hat man kurz in zwei Momenten nicht richtig aufgepasst und schon liegt man 0:3 hinten. Wer aber die Gesetze im Bärner Cup kennt, der weiss, dass auch ein 0:3 noch nichts heiss.

Und dieses 0:3 schien dann endlich etwas ausgelöst zu haben, vielleicht waren die Grizzlys endlich in ihrem Stolz verletzt und begannen wieder ihr bekanntes Gesicht aus dem starken Ligaalltag zu zeigen. Keine Minute nach dem 0:3 konnte man auch vom Zeitpunkt her in einem günstigen Augenblick auf 1:3 verkürzen und nun lag wieder etwas in der Luft.

Die Grizzlys kamen immer stärker auf und hatten nun endlich die nötigen Druckphasen und guten Torchancen die es braucht, um am Resultat etwas zu schrauben. Leider resultierte in dieser Phase der Überlegenheit nur ein weiteres Tor zum 2:3 und als die meisten wohl schon den zweiten Pausentee vor Augen sahen, erhöhten die Flames noch auf 2:4.

Doppelschlag leitet Wende ein

Die zweite Pausenanalyse war schnell gemacht, genau so weiterspielen wie nach dem 0:3. Von da an hatten die Grizzlys das Geschehen eigentlich gut im Griff und wenn nun an der Effizienz noch etwas justiert werden kann, dann sollte doch noch ein positives Resultat im Bereich des Möglichen sein.

Die Grizzlys konnten zum Glück den Schwung mitnehmen und früh im letzten Abschnitt dank eines Doppelschlags das Score auf 4:4 ausgleichen. Danach schien bei den Flames der Bann gebrochen und die Gegenwehr war nicht mehr so stark wie zu Beginn.

Weiterhin waren es die Grizzlys, die sich Chancen erarbeiteten und dem erstmaligen Führungstreffer näher kamen. Nach einer tollen Einzelleistung rund sechs Minuten vor Ende der Partie gelang dem Powerstürmer Schüpbäck der Gamewinner zum 5:4.

Grizzlys trotzen dem Druck und setzen späten Schlusspunkt

Etwa vier Minuten vor Ende konnten die Grizzlys dann sogar noch in Überzahl spielen, die Flames zogen aber vor dem Powerplay das Timeout und es roch, als würden sie nochmals alles in die Waagschale werfen.

Aus diesem Grund griffen die Grizzlys ebenfalls in die taktische Trickkiste und stellten die Linien etwas um. Und siehe da, kaum war der Puck im Spiel, versuchten sie mit aggressivem Pressing nochmals Druck auszuüben und ein Tor in Unterzahl zu erwzingen.

Die Grizzlys hielten dem Druck aber stand und konnten selber nochmals Chancen kreiren. Rund 1:20 vor Spielende fiel dann die endgültige Entscheidung zum 6:4, ehe die Grizzlys in der letzten Minuten mit einem Emptynetter noch das 7:4-Schlussresultat klargemacht haben.

Somit müssen die Grizzlys nächsten Samstag, 15. März 2025, nochmals in die Eisen, wenn das Finale gegen die Ischbäre Lyss ansteht. Auch da erwartet die Grizzlys ein heisser Match und sie hoffen auf zahlreiche Unterstützung. Das Finalspiel findet ebenfalls wieder in Burgdorf statt, dieses mal aber um 12.30 Uhr in der Eishalle.

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