Krauchthal setzt auf Sofortmassnahmen für Verkehrssicherheit
Unteres Emmental 13.09.2023 - 16:43
Wie die Gemeinde Krauchthal mitteilt, sieht der Gemeinderat von der Erarbeitung eines teuren Verkehrskonzepts ab. Er priorisiert umsetzbare Sofortmassnahmen.
Im Rahmen der agilen Verwaltungsführung werden in einem Drei-Wochen-Zyklus die laufenden und anstehenden Verwaltungs- und Projektarbeiten den vorhandenen personellen Ressourcen gegenübergestellt.
Dieser Prozess zeigt dem Gemeinderat aktuell überprüfbare Bereiche auf und spiegelt fehlende Ressourcen personeller wie auch finanzieller Art wider.
Es gilt dann jeweils vom Gemeindekader und Gemeinderat Korrekturmassnahmen zu treffen und, wo angebracht, die Weichen neu zu stellen.
Verkehrskonzept eine der Prioritäten im 2024
Neupriorisierungen gab es während des Budgetprozesses 2024.
Im zweiten Quartal 2023 standen der Budgetprozess 2024 inklusive Überprüfung und Aktualisierung der Finanz-und Projektplanung der Gemeinde Krauchthal in der Agenda des Gemeindepersonals und des Gemeinderats.
Im 2024 stehen grosse Projekte an, so unter anderem auch die Erarbeitung des langersehnten Verkehrskonzeptes.
Die Dringlichkeit dieser Aufgabe ist gross, beinahe wöchentlich gehen Meldungen im Bereich Verkehrssicherheit bei der Verwaltung ein, es muss nun gehandelt werden.
Verzicht auf teures und umfangreiches Verkehrskonzept
Der Gemeinderat spricht sich für Optimierungen, verschlankte Prozesse und lösungsorientiertes Handeln aus, er will spürbare Ergebnisse erzielen.
Wo erforderlich, sollen Massnahmen rasch beschlossen werden können und diese in einem vertretbaren Zeithorizont und in Abgleich mit den finanziellen und personellen Möglichkeiten der Gemeinde umgesetzt werden.
Im konkreten Beispiel «Verkehrskonzept» hat der Gemeinderat einen Entscheid gefällt.
In Anbetracht dessen, dass die sogenannten Brennpunkte der Gemeinde bekannt sind, wird von der Erarbeitung eines teuren und umfangreichen Verkehrskonzepts abgesehen.
Sofortmassnahmen koordinieren und umsetzen
Das zuständige Personal wurde angewiesen, den Kontakt mit den zwingend einzubindenden kantonalen Stellen herzustellen, sodass Sofortmassnahmen im 2024 umgesetzt werden können.
Der in der Finanzplanung eingestellte Betrag für die Erarbeitung des Konzepts soll vollumfänglich für die Umsetzung eingesetzt werden.
Sollten in den Folgejahren noch weitere Massnahmen im Bereich der Verkehrssicherheit nötig sein, sind diese laufend in die Finanzplanung zu integrieren.
Der Gemeinderat hofft, auch in diesem Bereich einen positiven und vor allem wichtigen Schritt in die richtige Richtung geschafft zu haben.