Weissenstein Schwinget: Fabian Staudenmann besiegt sechs Eidgenossen

Keystone-SDA
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Bern 22.07.2023 - 19:05

Fabian Staudenmann (23) holt beim Weissenstein Schwinget den siebten Sieg in seinem achten Kranzfest der Saison.

Jubel beim Weissenstein Schwinget.
Weissenstein Schwinget: Fabian Staudenmann jubelt nach seinem Sieg. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Fabian Staudenmann siegt überragend beim 72. Weissenstein Schwinget.
  • Er schlägt sechs Eidgenossen, im Schlussgang Matthias Aeschbacher nach 94 Sekunden.
  • Die Kranzfestsaison ist nächsten Sonntag beim Brünig-Schwinget für Staudenmann beendet.

Ein Remis im Schlussgang hätte Fabian Staudenmann für den Festsieg gereicht. Aber er suchte von Beginn an die Entscheidung. Nach 94 Sekunden legte er Aeschbacher auf den Rücken. Aeschbacher gewann letztes Jahr beim Weissenstein Schwinget.

Für Staudenmann ist es der neunte Triumph an einem Kranzfest, der zweite an einem Bergfest. Der 23-jährige Berner Mittelländer hat in dieser Saison gleich viele Feste gewonnen. Genauso wie Samuel Giger in seiner besten Saison 2021. Noch ein Sieg fehlt ihm, damit er Jörg Abderhaldens Bestmarke aus dem Jahr 2004 egalisieren kann.

Fabian Staudenmann in Aktion.
Fabian Staudenmann kämpft gegen Matthias Aeschbacher beim Weissenstein Schwinget. - keystone

Hierfür bekommt er am Brünig-Schwinget vom nächsten Sonntag die Gelegenheit. Danach wird die Kranzfestsaison für Staudenmann beendet sein. Beim Saisonhöhepunkt, dem Unspunnenfest in Interlaken, werden keine Kränze abgegeben.

Weissenstein Schwinget: Berner sichern sich 11 Kränze

Die Berner Schwinger waren den Südwestschweizern und den gastgebenden Nordwestschweizer als Team haushoch überlegen. Die Einteilungskampfrichter brachten mit einem legalen Kunstgriff einen gewissen Ausgleich zustande.

In den Gängen 3 bis 5 liessen sie in zehn Duellen Berner Sieges- und Kranzanwärter gegeneinander antreten. Die Eidgenossen Lukas Döbeli (Nordwestschweiz), Steve Duplan und Sven Hofer (beide Südwestschweiz) hatten sich im Wettkampf verletzt und mussten aufgeben.

Auch Lario Kramer (verletzt) und Nick Alpiger (krank) mussten absagen. Daher waren die Auswahlen der beiden kleinen Verbände von Vornherein geschwächt. Die Berner sicherten sich zuletzt trotz der zahlreichen Direktbegegnungen 11 der 15 Kränze.

Was glauben Sie: wird Fabian Staudenmann auch beim Brünig-Schwinget nächsten Sonntag dominieren?

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