Neue Wohnungen an der Freiburgstrasse

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Bern,

Bern beantragt 9,6 Millionen Franken für die Sanierung und Erweiterung der Liegenschaft Freiburgstrasse 121 – mit Fokus auf Wohnen, Gewerbe und Nachhaltigkeit.

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Die Berner Altstadt. (Symbolbild) - keystone

Wie die Stadt Bern schreibt, gehören das bestehende Wohn- und Geschäftsgebäude an der Freiburgstrasse 121 sowie der daran anschliessende Garagenbau 121a dem städtischen Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik (Fonds).

An die Garage angrenzend befindet sich eine ungenutzte Rasenfläche. Durch den Garagenrückbau und die Nutzung der freien Fläche kann der Bestandesbau mit einem Neubau ergänzt werden.

Damit kann zusätzlicher bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden. Dem Stadtrat wird hierfür ein Baukredit von 9,6 Millionen Franken zulasten des Fonds beantragt.

Siegerprojekt «TRICOLORE»

Das Siegerprojekt «TRICOLORE» sieht ein dreiteiliges Ensemble aus dem sanierten Bestandesbau, einem Zwischenbau und einem fünfgeschossigen kompakten Neubau vor. Der Fokus des Projekts liegt auf bezahlbarem Wohnraum für unterschiedliche Wohnformen.

Insgesamt entstehen zwölf neue Zweieinhalb- bis Viereinhalbzimmerwohnungen sowie eine grossflächige Clusterwohnung mit sieben Einheiten. Zwei der zwölf Wohnungen sollen im Segment «GüWR-Neubau» vermietet werden.

Drei flexible Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss bieten Raum für Ateliers, Büros oder andere nicht lärmende Gewerbe. Die drei Mietverhältnisse im Bestandesbau Freiburgstrasse 121 können während der Bauphase nicht bestehen bleiben.

Die betroffenen Mieter wurden bereits informiert. Die Kündigungen sollen nach dem Stadtratsentscheid mit einer Frist von neun Monaten erfolgen.

Ökologisches und ressourcenschonendes Projekt

Die vorgesehenen Bauten entsprechen den städtischen ökologischen Anforderungen: Sie basieren auf einem «Low-Tech»-Konzept und werden an das Fernwärmenetz angeschlossen. Eine rund 310 Quadratmeter grosse Photovoltaikanlage versorgt die Liegenschaft mit Strom.

Der Zwischenbau erhält eine begrünte Fassade, und das Dach des Neubaus wird bepflanzt, wodurch ein naturnaher Lebensraum für einheimische, standorttypische Pflanzen- und Tierarten entsteht.

So trägt das Projekt zur Förderung der Biodiversität und zur Kühlung des Stadtklimas bei.

Entwidmungen in Kompetenz des Gemeinderats beschlossen

Die ungenutzte Rasenfläche befindet sich im Verwaltungsvermögen der Stadt Bern. Für die Umsetzung des Projekts hat der Gemeinderat in seiner Kompetenz die Entwidmung beschlossen.

Das heisst, dass die Parzelle vom Verwaltungsvermögen ins Vermögen des Fonds übertragen wird.

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