Kanton Bern: Vorsicht vor Telefonanrufen von falschen Polizisten

Kantonspolizei Bern
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Bern,

Seit Mitte April kommt es im Kanton Bern vermehrt zu Telefonanrufen von falschen Polizisten. In fünf Fällen erbeutete die Täterschaft Geld.

Telefonbetrug
Telefonbetrug ist weltweit ein grosses Problem. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Bern kommt es seit Mitte April wieder vermehrt zu betrügerischen Telefonanrufen.
  • In fünf Fällen konnte die Täterschaft bereits Geld erlangen.
  • Die Kantonspolizei Bern mahnt zur Vorsicht.

Seit Mitte April wurden der Kantonspolizei Bern vermehrt Fälle von betrügerischen Telefonanrufen im Berner Jura und Seeland gemeldet. In fünf Fällen konnte die Täterschaft bereits mehrere Tausend Franken erhältlich machen.

Bei diesen Betrugsversuchen werden Personen telefonisch kontaktiert, wobei die Anrufenden sich als Polizisten ausgeben.

Die Geschädigten werden aufgefordert, sich mit ihren Bankkarten aufgrund von vorliegenden Problemen mit diesen Karten oder den Bankkonti auf eine nächstgelegene Polizeiwache zu begeben.

Die Täter sind auch auf Französisch aktiv

Eine zweite Person, die sich ebenfalls als Polizistin oder Polizist ausgibt, wartet dann in der Nähe des Wohnsitzes der Opfer und spricht diese unter dem Vorwand, sich mit den Bankkarten inklusive Pincodes um die Angelegenheit zu kümmern, an.

In der Folge begibt sich die Täterschaft jedoch zu einer Bank in der Nähe und bezieht mit Hilfe der Bankkarte und des Codes Bargeld. Die Täterschaft tritt dabei in ziviler Kleidung auf.

Telefonbetrüger
Telefonbetrüger machen wieder die Runde. (Symbolbild) - keystone

Die Kantonspolizei Bern verzeichnete in den vergangenen Wochen immer wieder Meldungen zu betrügerischen Telefonanrufen in verschiedensten Formen – nach wie vor häufig durch falsche Polizisten und auch auf Französisch.

Mit diesen Tipps schützen Sie sich, Verwandte und Bekannte

Seien Sie misstrauisch, wenn Sie Unbekannte dazu bringen wollen, Bargeld abzuheben, zu zahlen und Geld, Bankkarten oder Wertsachen zu übergeben oder zu hinterlegen.

Beenden Sie ein solches Telefongespräch, legen Sie auf und melden Sie den verdächtigen Anruf der Polizei.

Geben Sie weder am Telefon noch persönlich Passwörter, Daten, oder Angaben zu Ihren finanziellen Verhältnissen fremden Personen preis. Die Polizei fragt nie nach Bankkarten und/oder Pincodes.

Sprechen Sie mit älteren Personen in ihrem Umfeld darüber und geben Sie die Warnung weiter.

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