Bern setzt ein Zeichen gegen häusliche Gewalt und Stalking

Nau.ch Lokal
Nau.ch Lokal

Bern 21.11.2024 - 12:58

Bern engagiert sich mit interaktiven Aktionen und der Aufklärung zur Bekämpfung häuslicher Gewalt im Rahmen der Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen».

bern
Die Stadt Bern vermietet die meisten Wohnungen nur an Personen ohne Auto. - Keystone

Wie die Stadt Bern berichtet, beteiligen sich das Amt für Erwachsenen- und Kindesschutz mit den Fachstellen Häusliche Gewalt und Stalking-Beratung sowie dem Projekt «Tür an Tür – wir schauen hin», an der diesjährigen nationalen Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen», welche vom 25. November bis 10. Dezember 2024 stattfindet.

Als sichtbares Zeichen gegen Häusliche Gewalt beteiligt sich die städtische Fachstelle an der Plakataktion der Berner Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt des Kantons. Auf grosses Interesse stösst die Fachtagung der Fachstelle Stalking-Beratung. Die Veranstaltung am Montag, 2. Dezember 2024, zum Thema Cyberstalking ist bereits ausgebucht.

Interaktiver Rundgang zeigt Wege aus der Gewalt

Als zentrales Element der Beteiligung an der nationalen Kampagne lanciert das Amt für Erwachsenen- und Kindesschutz der Stadt Bern, im Rahmen des Sensibilisierungsprojekts «Tür an Tür – wir schauen hin» gemeinsam mit dem Projekt «#withyou» des Vereins «Tech against Violence» einen interaktiven Rundgang. Unter dem Motto «Wege in und aus Gewaltbeziehungen – Häusliche Gewalt erkennen, Auswege finden» werden mit zehn Stationen die verschiedenen Aspekte einer Gewaltbeziehung beleuchtet und die Öffentlichkeit vor Ort sowie im Internet für das Thema sensibilisiert.

Zur Eröffnung des Rundgangs am Samstag, 7. Dezember 2024, sind die Projektverantwortlichen am Startpunkt auf dem Helvetiaplatz von 10 bis 16 Uhr mit einem Informationsstand präsent. Interessierte starten dort individuell und in eigenem Tempo mit der ersten Station. Danach führt sie der Rundgang über die Thun- und Muristrasse durch das Quartier zum Egelsee.

An den zehn Stationen – zum Beispiel in Schaufenstern von Geschäften oder an einer Tramhaltestelle – finden sich Plakate mit einem QR-Code. Damit können die Teilnehmer mittels Smartphone Informationen, Audios und Videos abrufen. Sie erfahren, wie Häusliche Gewalt entsteht, welche Auswege es für Betroffene gibt, wo sie Unterstützung finden oder welche Rolle Aussenstehende dabei spielen können.

Online-Informationen ergänzen den Rundgang vor Ort

Der Rundgang bleibt bis am 6. Januar 2025 öffentlich zugänglich und kann von Interessierten individuell begangen werden. Die Inhalte der zehn Stationen sowie weitere Informationen stehen auf der Internetseite von «Tür an Tür – wir schauen hin» jederzeit auch digital zur Verfügung.

Mehr aus Stadt Bern

Stadträtin
Länggassquartier
1 Interaktionen

Mehr aus Bern

Glenda Gonzalez Bassi
1 Interaktionen
Adrian Wüthrich Travail Suisse
1 Interaktionen