«Tragisch»: Todesfall an Fasnacht – was ist genau passiert?
Biel/Bienne 07.01.2025 - 13:34
Während der Bürener Fasnacht ereignete sich ein tragischer Vorfall. Bei einer Auseinandersetzung kam ein 62-jähriger Berner ums Leben. Was genau ist passiert?
Das Wichtigste in Kürze
- Bei der Fasnacht in Büren kam es in einer temporären Bar zu einer Auseinandersetzung.
- Ein 62-Jähriger aus dem Kanton Bern belästigte Anwesende körperlich als auch verbal.
- Bei Eingreifen der Security verlor der Mann das Bewusstsein und verstarb noch vor Ort.
Ein tragischer Vorfall während der Fasnacht in Büren an der Aare hat am 2. Januar für Bestürzung gesorgt. Ein 62-jähriger Schweizer aus dem Kanton Bern ist in einer temporären Bar verstorben, nachdem er zuvor randaliert hatte.
Um 21 Uhr erhielt die Kantonspolizei Bern die Meldung eines medizinischen Notfalls. Einsatzkräfte fanden den Mann vor, der von Ersthelfern betreut wurde.
Trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche verstarb der Mann noch vor Ort. Laut Angaben der regionalen Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland sei die Todesursache derzeit unklar.
«So etwas Tragisches wünscht sich kein Gemeindepräsident»
Der Mann soll anwesende Gäste körperlich und verbal belästigt haben. Sicherheitskräfte einer privaten Sicherheitsfirma forderten ihn auf, das Lokal zu verlassen.
Als er dem nicht nachkam, setzten sie Pfefferspray ein und brachten ihn zu Boden. Laut Staatsanwaltschaft habe der Mann daraufhin das Bewusstsein verloren.
Bürens Gemeindepräsident Peter Zumbach äusserte sich im «Bieler Tagblatt» betroffen. Zum Zeitpunkt, als es in der Bar im Holzchalet auf dem Kreuzplatz passierte, sei er in einem Restaurant gewesen.
«So etwas Tragisches wünscht sich kein Gemeindepräsident», betonte Zumbach.
Er ist sich unsicher, ob Alkohol im Spiel war. Zumbach stellt fest, dass betrunkene Personen an der Bürener Fasnacht ein Thema sind, jedoch die Feierlichkeiten normalerweise friedlich verlaufen.
Aktuell wird auf die Ergebnisse der polizeilichen Untersuchungen gewartet.
Weder der Betreiber des Holzchalets noch der Präsident der Bürener Türmliwilerzunft wollten den Vorfall gegenüber dem «Bieler Tagblatt» kommentieren.
