Pilotprojekt soll Umgang mit Biber in Region Thun West vereinfachen

Keystone-SDA Regional
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Thun,

Die Stadt Thun und umliegende Gemeinden entwickeln ein regionales Biberkonzept, das den Umgang mit dem Tier vereinfachen soll.

Thun
Die Stadt Thun. - Keystone

Die Stadt Thun hat gemeinsam mit weiteren Gemeinden und Organisationen das regionale Biberkonzept Thun West ausgearbeitet. Das Konzept soll den Umgang mit dem Biver vereinfachen, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte. In das Projekt involviert waren auch die Gemeinden Amsoldingen, Thierachern und Stocken-Höfen sowie der Kanton Bern.

Auch das kantonale Jagdinspektorat, der Berner Bauernverband, Pro Natura Region Thun und Armasuisse Immobilien wirkten mit, wie die Stadt Thun in einer Mitteilung schrieb. Ziel des Konzepts sei es «mit einem ganzheitlichen Ansatz die Praxis zu vereinfachen und gleichzeitig sicherzustellen, dass der Biber mittel- und langfristig seinen Lebensraum besiedeln und gestalten kann». Es soll im Frühling in Kraft treten.

Fokus auf Fliessgewässer als potentieller Lebensraum

Im Fokus stehen Fliessgewässer und Seen, die für den Biber einen potentiellen Lebensraum darstellen, wie die Stadt weiter schrieb. Das Zusammenleben von Mensch und Biver soll gefördert werden; dabei sollen Konflikte «nachhaltig gemeindeübergreifend» gelöst werden.

Die Tiere sind geschützt – Eingriffe an Biberdämmen und -bauten sind zulässig, wenn diese der Vermeidung erheblicher Schäden dienen. Jeder Eingriff muss vom kantonalen Jagdinspektorat bewilligt werden.

Biberpopulation in Thun wächst

In den letzten 15 Jahren ist die Biberpopulation in der Region Thun deutlich gewachsen. Die Tiere haben sich gemäss der Stadt insbesondere von der Aare aus in die Seitengewässer verbreitet.

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