Kanton Bern: Blitzerfoto überführt Autofahrerin – sie lügt trotzdem!
Bern,
Eine Frau aus dem Kanton Bern gab sich fälschlich als Fahrerin aus, um ihren Mann zu schützen. Nun erhielt sie dafür einen Strafbefehl.
Das Wichtigste in Kürze
- Als ihr Auto geblitzt wird, gibt eine Frau an, selbst am Steuer gesessen zu haben.
- Tatsächlich aber fuhr ihr Mann, der nur einen Führerschein auf Probe hatte.
- Weil sie falsche Angaben machte, wird die Frau nun verurteilt.
Weil ihr Auto geblitzt wurde, hat eine 36-jährige Frau aus dem Kanton Bern Post von der Polizei bekommen.
Sie gab an, selbst am Steuer gesessen zu haben. Doch das stimmte nicht.
Aufmerksame Polizisten
Auf dem Radarfoto war klar zu sehen, dass ein Mann den Wagen fuhr. Die Polizei bemerkte es.
Gegen die Frau wurde deshalb laut «20 Minuten» ein Strafbefehl ausgestellt.
Sie habe ihren Mann vor einer Strafe schützen wollen, gab die 36-Jährige später an. Dieser habe nämlich nur einen Führerschein auf Probe gehabt.
Staatsanwalt verurteilt Frau
Wegen Irreführung durch falsche Selbstbezichtigung und versuchter Begünstigung wird die Frau zu einer Geldstrafe verurteilt.
Das wird teuer: 2000 Franken muss sie vorbehaltlich einer Probezeit von zwei Jahren zahlen. Zusätzlich fallen 500 Franken Verbindungsstrafe und 500 Franken Gebühren an.