Jugendanwaltschaft ermittelt nach Amokalarm in Rüegsauschachen

Keystone-SDA Regional
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Unteres Emmental 21.06.2024 - 15:10

Der Amokalarm an den Schulanlagen Rüegsauschachen Ende April ist sehr wahrscheinlich nicht auf einen technischen Mangel der Anlage zurückzuführen.

Die Kantonspolizei Bern ermittelt, nachdem bei einem Vorfall mit Schusswaffen in einem Restaurant in Boll BE ein Mann verstarb. (Archivbild)
Nach dem Polizeieinsatz konnte an der Schule Rüegsauschachen Entwarnung gegeben werden. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Das teilte der Gemeinderat von Rüegsau am Freitag mit. Die Untersuchungen in dieser Angelegenheit erfolgten durch die Jugendanwaltschaft des Kantons Bern, hiess es. Über den Stand des Verfahrens lägen der Gemeinde keine Informationen vor.

Klar sei, dass der Gemeinde aus dem Polizeieinsatz anlässlich des Amokalarms keine direkten Kosten verrechnet würden. Der Alarm war am 30. April ausgelöst worden. Laut Gemeinderat liess er eine Bedrohungslage vermuten.

Schulkinder kurzzeitig zurückgehalten

Die Schulkinder wurden aus Sicherheitsgründen vor dem Mittag kurzzeitig in den Schulzimmern zurückgehalten. Nach dem Polizeieinsatz wurde Entwarnung gegeben.

Das bestehende Krisenkonzept sei wie geplant angewendet worden, hielt der Gemeinderat am Freitag fest.

Es habe sich als praxistauglich erwiesen. Naturgemäss zeigten solche Vorfälle auch immer Verbesserungsmöglichkeiten auf. Der Gemeinderat habe weitere Abklärungen in Auftrag gegeben oder Massnahmen bereits umgesetzt.

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