Bieler Stadtpräsident nicht besorgt über Umsatzeinbruch bei Swatch

Keystone-SDA
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Biel/Bienne 28.07.2024 - 07:35

Der Bieler Stadtpräsident Erich Fehr hat sich vom Umsatz- und Gewinneinbruch der in Biel ansässigen Swatch Group nicht beunruhigen lassen.

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Biels Stadtpräsident Erich Fehr. - Keystone

Erich Fehr wies die Kritik zurück, die Stadt sei zu stark von der Uhrenindustrie abhängig. Heute sei noch gut ein Zehntel der Beschäftigten in der Uhrenindustrie tätig, sagte der Bieler Stadtpräsident in einem Interview mit dem «SonntagsBlick». Vor einem halben Jahrhundert seien es noch über 50 Prozent der Beschäftigten gewesen.

Die Uhren seien immer wichtig gewesen und würden es auch bleiben, sagte der SP-Politiker. Biel und der Jurabogen deckten mittlerweile aber die ganze Breite der Präzisionsindustrie ab. «Heute sind wir so breit aufgestellt, dass man so etwas auffangen kann», sagte der Stadtpräsident auf das Halbjahresergebnis des Uhrenkonzerns angesprochen. «Auch wenn nicht ohne Rumpeln», fügte er hinzu.

Wie sich das Ergebnis auf die Steuereinnahmen der Stadt auswirken wird, konnte Fehr nicht beziffern. Die Steuern würden vom Kanton geregelt, weshalb der Stadt gewisse Informationen fehlten. Bei den Unternehmen habe sich aber gezeigt, dass die wirtschaftliche Entwicklung und die Steuereinnahmen nicht direkt zusammenhängen.

Swatch bekam die sich abschwächende Nachfrage in dem für die Gruppe wichtigen chinesischen Markt in der ersten Jahreshälfte 2024 zu spüren. Der Uhrenkonzern machte daher nach den Rekorden des Vorjahres 14 Prozent weniger Umsatz und gar 70 Prozent weniger Gewinn.

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