Bern: Maturastreich «läuft aus Ruder» – Polizei muss ausrücken

Bern,
Weil beim Schulhaus Feuerwerk gezündet wurde, musste beim Maturastreich im Berner Gymnasium Neufeld die Polizei anrücken. Der Anlass wurde abgebrochen.

Das Wichtigste in Kürze
- Beim Maturastreich am Berner Gymnasium Neufeld wurde Feuerwerk gezündet.
- Die Polizei musste anrücken und die Schulleitung brach die Veranstaltung ab.
- Laut einer E-Mail der Schulleitung sind wohl auch Menschen «zu Schaden gekommen».
Am Berner Gymnasium Neufeld ist der diesjährige Maturastreich «vollkommen aus dem Ruder» gelaufen. Das geht aus einer E-Mail hervor, die die Schulleitung an die Schüler geschickt hat.
Wie die «Berner Zeitung» unter Berufung auf Rektor Matthias Küng schreibt, musste sogar die Polizei anrücken. Der Maturastreich sei durch die Schulleitung gemeinsam mit dem OK abgebrochen worden.
«Die Polizei war am Morgen vor Ort, weil vor der Einstellhalle Feuerwerk gezündet worden war», sagte er der Zeitung.
Laut der E-Mail der Schulleitung sind wohl auch Menschen «zu Schaden gekommen». Bei diesen wolle man sich «in aller Form entschuldigen».
Maturastreich wird vorab mit Schulleitung abgesprochen
Den Einsatz ausgelöst hätten nur einige wenige durch ihr Verhalten. Vonseiten der Organisatoren sei der Maturastreich offenbar anders geplant gewesen.
Der Ablauf werde vorab mit der Schulleitung abgesprochen. Sachbeschädigungen und übergriffiges Verhalten seien verboten, sagt Rektor Küng der «BZ».
«Einzelne Vorkommnisse in diesem Jahr hatten mit dem geplanten Fest nichts gemeinsam», so der Schulleiter.
Ein Maturastreich hat in den Abgangsklassen eines Schuljahrganges Tradition. In den letzten Schulwochen organisieren sie einen Tag, an dem sie beispielsweise die Lehrer auf den Arm nehmen.