Dominic Stricker mit zwei Siegen auf der Challenger-Tour

Der Berner Dominic Stricker (22) steht in Francavilla (ITA) im Viertelfinal. Dort trifft er auf den Belgier Coppejans, mit dem er noch eine Rechnung offen hat.

Das Wichtigste in Kürze
- Dominic Stricker gewinnt zwei Matches am Challenger in Francavilla.
- Im Achtelfinal dreht er die Partie gegen den topgesetzten Franzosen Jacquet.
- Im Viertelfinal wartet Kimmer Coppejans – gelingt Stricker die Revanche für Rom?
Dominic Stricker (ATP 258) zeigt sich in Francavilla mit zwei Siegen in Form. Besonders der Achtelfinal gegen die Nummer eins des Turniers, Kyrian Jacquet (ATP 150), hatte es in sich.
Im ersten Satz lief beim Berner wenig zusammen. Nach einem 0:5-Fehlstart ging der Satz mit 1:6 verloren. Stricker fand weder mit dem ersten noch dem zweiten Aufschlag seinen Rhythmus.
Erster Sieg nach Satzrückstand für Stricker
Doch ab Mitte des zweiten Satzes kippte die Partie. Beide hielten bis zum 4:3 ihre Aufschlagspiele. Dann nutzte Stricker seine erste Breakchance im zweiten Satz und sicherte sich den Satz mit 6:3.
Ein frühes Break zum 2:1 im dritten Durchgang brachte die Entscheidung. Der 22-Jährige verteidigte die Führung souverän und feierte nach 1:6, 6:3, 6:4 seinen ersten Sieg des Jahres nach Satzrückstand.
Solider Auftakt gegen Jubb
Bereits in der ersten Runde hatte Stricker überzeugt. Gegen Paul Jubb (ATP 265) zeigte der Schweizer Nervenstärke.
Den ersten Satz entschied er im Tiebreak mit 11:9 – nachdem er vier Satzbälle abwehren musste. Im zweiten Satz folgte ein Doppelbreak nach frühem Rückstand. Nach 1 Stunde und 39 Minuten stand der 7:6, 6:3-Erfolg fest.
Chance zur Revanche gegen Coppejans
Im Viertelfinale trifft Stricker auf Kimmer Coppejans (ATP 275). Die beiden standen sich vor zwei Wochen bereits in Rom gegenüber. Damals verlor Stricker deutlich mit 2:6, 2:6.
Nun will der Grosshöchstetter die Revanche. Mit dem aktuellen Formanstieg ist ihm das durchaus zuzutrauen.
Geneva Open statt Roland Garros?
Da Stricker den Cut für die Qualifikation in Paris nicht geschafft hat, könnte er übernächste Woche in Genf aufschlagen. Die Geneva Open feiern in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum.
Eine Wildcard für das ATP-250-Turnier ist gut möglich. Gibt es 2025 erneut ein Highlight für die Schweizer Fans?
Hinweis: Dieser Artikel wurde zuerst auf tennisschweiz.ch, der Online-Plattform für alles rund um das Schweizer Tennis, publiziert.