Töff-Star Dominique Aegerter schiesst gegen die Sports Awards

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Oberaargau 08.01.2025 - 06:42

Zum wiederholten Mal bleibt der Schweizer Motorsport an den Sports Awards aussen vor. Ex-Motorrad-Weltmeister Dominique Aegerter zeigt sich enttäuscht.

Dominique Aegerter Yamaha Superbike-WM
Dominique Aegerter fährt seit 2023 für Yamaha in der Superbike-WM. - Yamaha Racing

Das Wichtigste in Kürze

  • Motorrad-Star Dominique Aegerter übt Kritik an den Sports Awards.
  • Einmal mehr bleibt der Motorsport bei der Ehrung völlig aussen vor.
  • «Schade, war niemand aus der Motorsport-Familie eingeladen», findet Aegerter.

Wie 2023 sind Marco Odermatt und Lara Gut-Behrami an den Sports Awards zu den Schweizer Sportlern des Jahres gewählt worden. Odermatt setzte sich klar vor Olympia-Bronzemedaillengewinner und Schwimmweltmeister Noè Ponti durch. Auch Gut-Behrami hatte grossen Vorsprung auf Leichtathletin Angelica Moser.

Sports Awards
Die Gewinnerinnen und Gewinner an den Sports Awards. - keystone

Insgesamt waren bei Frauen und Männern jeweils 15 heimische Sport-Stars nominiert. Aber wie schon in der Vergangenheit blieb auch für die Wahl 2024 eine Disziplin aussen vor: Einmal mehr waren keine Schweizer Motorsport-Stars unter den Kandidatinnen und Kandidaten. Und offenbar waren sie nicht einmal an der Preisverleihung willkommen.

Dominique Aegerter ärgert sich wie im Vorjahr

Das deutet zumindest der zweifache Motorrad-Weltmeister Dominique Aegerter auf Instagram an. Der Superbike-Pilot postet in seiner Story ein Foto von Odermatt mit der Auszeichnung für den Sportler des Jahres. «Gratulation an Marco Odermatt, Lara Gut-Behrami und alle anderen Athleten», schreibt er dazu.

Dominique Aegerter Sports Awards
Dominique Aegerter postet auf Instagram eine Spitze gegen die Sports Awards. - Instagram/@domiaegerter77

«Schade, ist niemand von der Motorsport-Familie eingeladen worden», ergänzt der Yamaha-Pilot mit einem traurigen Emoji. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Dominique Aegerter über die Sports Awards ärgert: Schon vor Jahresfrist stiess dem damaligen Superbike-WM-Rookie die Motorsport-Absenz sauer auf.

Verfolgst du die Sports Awards?

Auch 2024 hätten sich einige heimische Rennfahrer wohl zumindest eine Einladung verdient. Sébastien Buemi etwa gewann mit Toyota die Konstrukteurs-WM in der WEC und holte zwei Rennsiege. Louis Delétraz gewann die 12 Stunden von Sebring in der IMSA-Serie und wurde Meister der European Le Mans Series.

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