Saisonende für SC Bern – Tristan Scherwey: «Es hat nicht gereicht»

Bern,
Für den SC Bern ist die Eishockey-Saison am Mittwochabend im Playoff-Viertelfinal zu Ende gegangen. Der Frust bei den Mutzen ist gross.

Das Wichtigste in Kürze
- Für den SC Bern endet die Eishockey-Saison im Viertelfinal gegen Fribourg-Gottéron.
- Die Berner verlieren das entscheidende Spiel zu Hause mit 1:4.
- Bei den Mutzen regiert die Enttäuschung, beim Gegner zeigt man sich zufrieden.
Es ist ein bitteres Saisonende für den SC Bern: Zwei Matchpucks hatten die Berner gegen Fribourg-Gottéron abgewehrt und sich in die «Belle» gerettet. Und das nur, um das entscheidende siebte Spiel zu Hause mit 1:4 zu verlieren.
Drei ärgerliche Gegentreffer im Mitteldrittel brechen dem SCB am Mittwochabend das Genick. «Im Nachhinein kann man immer etwas suchen», meint Tristan Scherwey im «mysports»-Interview nach dem Spiel.
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«Wir haben nicht so den Rhythmus gefunden, den wir uns gewünscht haben. Und dann definitiv zu einfache Tore verschenkt», bilanziert er. «Wir haben alles gegeben, haben gedrückt – aber es hat nicht gereicht.»

Nach der starken Quali mit Schlussrang drei schmerzt das Viertelfinal-Out doppelt. «Wir haben nicht mal an den Final gedacht», so Scherwey. «Wir haben einfach den Halbfinal-Einzug gewollt. Aber wir wussten, die erste Hürde wird ungemein schwierig.»
Fribourg-Trainer Leuenberger lobt den SC Bern
Bei Gottéron-Trainer Lars Leuenberger überwiegt die Zufriedenheit. «Im letzten Heimspiel haben wir auch schon einen guten Match gespielt. Und schon dort haben wir zwei, drei Fehler zu viel gemacht. Das haben wir extra noch angesprochen», so der Coach.

Die Viertelfinal-Serie als ganzes sei «unglaublich» gewesen, meint Leuenberger. «Ich selber habe so etwas noch nie erlebt. Es ist unglaublich intensiv und hart gewesen, taktisch unglaublich gut von beiden Seiten.»