Jürg Lüthi übernimmt das Herren-Team des HV Herzogenbuchsee

Der HV Herzogenbuchsee setzt auf Jürg Lüthi als Trainer der ersten Herrenmannschaft. Sein Fokus liegt auf nachhaltiger Entwicklung und Nachwuchsintegration.

Wie der HV Herzogenbuchsee mitteilt, kann Herren-Sportchef Pascal Christen nach dem sofortigen Rücktritt von Bruno Schmocker vor knapp einem Monat aus persönlichen Gründen mit Jürg «Sigi» Lüthi die Trainerbesetzung der ersten Männermannschaft für die nächste Saison bekannt geben.
Lüthi ist während der Saison als Assistenztrainer dazugestossen und aktuell Interimstrainer des Fanionteams von Handball Oberaargau. Für Sportchef Christen ein Glücksfall, wie er denn meint:
«Mit Sigis Erfahrung und seiner Verbundenheit mit dem Verein, kann er jeden Spieler über die kommenden Jahre individuell im technischen und auch taktischen Bereich weiterbringen.»
Der Verein strebt mit dem Engagement von Lüthi eine längerfristige Vereinbarung an mit dem Ziel eine nachhaltige Entwicklung in Zusammenarbeit mit dem eigenen Nachwuchsbereich zu verfolgen.
Entwicklung und Integration im Fokus
Der designierte Cheftrainer Lüthi ist sich der Herausforderung bewusst und sieht viel Arbeit vor sich. Doch wer Lüthi kennt, weiss was er im und um den Verein bereits angepackt und geleistet hat und wird nicht daran zweifeln, dass ihm kein Aufwand zuviel sein wird die gesteckten Ziele zu verfolgen.
«Mein Ziel ist es, ein Team aufzubauen, mit dem sich sowohl die Spieler als auch die Zuschauer identifizieren können. Dabei setze ich auf eine langfristige Entwicklung – insbesondere auf die Integration unserer talentierten U17-Junioren, die ich schrittweise an das Niveau heranführen will.», antwortet der ausgebildete A-Lizenztrainer Lüthi auf die Absichten angesprochen.
Neben der sportlichen Weiterentwicklung legt Sigi Lüthi grossen Wert auf die regionale Zusammenarbeit: «Mit dem Projekt Handball Oberaargau wollen wir eine nachhaltige, selbsttragende Struktur schaffen. Dabei soll der Verein nicht nur für unsere eigenen Talente, sondern auch für ambitionierte Spieler aus anderen Clubs offen sein.»