Kanton Bern: 410 Einbrüche allein Ende November

Kantonspolizei Bern
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Bern 08.12.2023 - 11:19

Seit Ende November verzeichnet die Kantonspolizei im ganzen Kanton Bern vermehrt Einbruch- und Einschleichdiebstähle. Es kam zu 410 Meldungen von Einbrüchen.

Einbruch (Symbolbild).
Einbruch (Symbolbild). - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Bern kam es seit Ende November vermehrt zu Einbrüchen.
  • Insgesamt kam es zu 410 Meldungen aufgrund von Einbruchsdelikten.
  • Mehrere Täter konnten mit Hilfe von Alarmanlagen und Zivilpersonen angehalten werden.
  • Die Kantonspolizei mahnt zur Vorsicht.

Seit Ende November verzeichnet die Kantonspolizei Bern im ganzen Kantonsgebiet vermehrt Einbruch – und Einschleichdiebstähle.

Insgesamt erreichten die Kantonspolizei Bern in diesem Zeitraum über 410 entsprechende Meldungen. Betroffen sind dabei vor allem Wohnhäuser, Geschäftsräumlichkeiten und Fahrzeuge.

Mit Hilfe von Alarmanlagen und durch Meldungen aufmerksamer Bürger konnten durch die Einsatzkräfte der Kantonspolizei Bern bereits mehrere mutmassliche Täter angehalten werden.

In Gümligen konnte ein Einbrecher festgenommen werden

Am Sonntag, 26. November 2023, um zirka 9.35 Uhr, ging bei der Kantonspolizei Bern eine automatische Alarmmeldung ein, dass in einem Wohnhaus in Gümligen, Gemeinde Muri bei Bern, eingebrochen worden sei.

Mehrere Patrouillen begaben sich umgehend zum betreffenden Haus. Vor Ort konnte der mutmassliche Täter angehalten werden.

Handschellen
Laut der Nachrichtenagentur Misan wurde ein im Iran inhaftierter Österreicher begnadigt und ist nun frei.(Symbolbild) - Depositphotos

Gleichentags kam es in Gümligen zu einem Einschleichdiebstahl. Aufgrund eines Hinweises konnte der angehaltene Täter auch diesem vorangegangenen Delikt zugewiesen werden.

Auch in Burgdorf und Heimberg kam es zu Einbrüchen

Am letzten Wochenende ging am Freitag, 1. Dezember 2023, kurz vor 19.45 Uhr, die Meldung ein, dass auf einer Überwachungskamera in Burgdorf ein Einbrecher in einem Wohnhaus festgestellt worden sei.

Eine Patrouille der Kantonspolizei Bern konnte beim Eintreffen vor Ort beobachten, wie ein mutmasslicher Täter das Haus verliess. Der mutmassliche Täter konnte sogleich angehalten werden.

In Heimberg ging am Sonntag, 3. Dezember 2023, kurz vor 3.20 Uhr, eine Meldung ein, dass es zu einem Einbruchdiebstahl in ein Privatfahrzeug gekommen sei. Die ausgerückte Patrouille konnte zwei verdächtige Personen sichten und diese anhalten.

In Steffisburg konnten zwei Verdächtige festgenommen werden

Auch in Steffisburg ging am Sonntag, 3. Dezember 2023, kurz vor 4.10 Uhr eine Meldung zu einem Einbruchdiebstahl in einem Wohnhaus ein.

Dank der Aufmerksamkeit aus der Bevölkerung konnten die Einsatzkräfte umgehend reagieren und zwei Personen anhalten. Nach aktuellem Kenntnisstand hängen die verschiedenen Delikte nicht zusammen. Weitere Abklärungen sind im Gang.

Die Kantonspolizei mahnt zur Vorsicht

In diesem Zusammenhang mahnt die Kantonspolizei Bern zur Vorsicht und gibt folgende Verhaltenstipps: Schliessen Sie Türen, Fenster und Seiteneingänge immer ab, auch bei kurzen Abwesenheiten.

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Eine unbekannte Täterschaft fesselt in Zug eine Jugendliche (15), klaut einen Tresor und fährt dann auf der Flucht einen Polizisten an. (Symbolbild) - keystone

Täuschen Sie Anwesenheit vor, indem Sie z.B. bei Abwesenheit das Licht brennen lassen. Sprechen Sie unbekannte Personen vor dem Haus, im Treppenhaus oder Quartier an.

Gerade über die Festtage werden oft grössere Bargeldbeträge verschenkt: Schenken Sie keine Bargeldbeträge, verwenden Sie dafür besser elektronische Zahlungsmittel oder Gutscheine. Bewahren Sie Wertgegenstände in geeigneten Wertschutzbehältnissen auf.

Verdächtige Beobachtungen sollten gemeldet werden

Schliessen Sie Ihre Fahrzeuge immer ab und machen Sie einen Kontrollgriff. Lassen Sie keine Wertgegenstände im Auto. Achten Sie bei fernbedienten Schliesssystemen darauf, dass dieses Ihr Fahrzeug auch tatsächlich verschliesst.

Darüber hinaus haben sich Hinweise aus der Bevölkerung gerade für rasche Interventionen und Anhaltungen von Tätern mehrmals als entscheidend erwiesen.

Weiterhin gelten Tipps wie Nachbarschaftshilfe oder unmittelbare Meldungen zu verdächtigen Beobachtungen an die Kantonspolizei Bern via den Notrufnummern 112 oder 117. Die Kantonspolizei Bern bietet zudem kostenlose Sicherheitsberatungen an.

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