FC Breitenrain Frauen: Solide Leistung auf holprigem Terrain
Am 16.10.2023 - 07:08
Der FC Breitenrain Frauen besiegt den Tabellenletzten FC Roggwil auswärts mit 0:9. Dabei zeigte man eine gute Leistung, auch wenn die Effizienz manchmal fehlte.
«Wir sind ja etwas verwöhnt mit unserem Kunstrasen, haben aber auf diesem Platz heute umso mehr einen guten Job gemacht. Wir haben schön kombiniert, gute Bälle in die Tiefe gespielt und abwechselnd auch gefährlich über aussen angegriffen», analysierte Ilona Korell nach dem Spiel. Damit fasste sie das Spiel ganz gut zusammen. Breitenrain war von Anfang an überlegen, griff an und sorgte immer wieder für Gefahr vor dem Roggwiler Tor.
Fünf-Tore-Führung bereits zur Pause
Es dauerte auch nur fünf Minuten, ehe Corinne Gnägi nach einem Lattenschuss von Sarmila Selvaratnam zum 0:1 abstauben konnte. Roggwil hatte dem Druck Breitenrains insgesamt wenig entgegenzusetzen und lag zur Pause bereits mit 0:5 zurück – Gnägi traf nochmals, Sara Motta auch, und Martina Frey gelangen zwei Tore.
Nach dem Seitenwechsel ging es ähnlich weiter. Breitenrain machte das Spiel, Roggwil versuchte den Schaden in Grenzen zu halten. Dies gelang über die gesamte Spieldauer gesehen auch gar nicht so schlecht, da Breitenrain mit seinen Torchancen fast schon fahrlässig umging und mit besserer Chancenauswertung auch doppelt so hoch hätte gewinnen können.
Corinne Gnägi: Steigerungspotenzial bei Chancenauswertung
Dreimal traf Breitenrain den Pfosten oder die Latte, noch viel öfter liessen die Stadtbernerinnen aber auch beste Chancen ungenutzt. Dazu meinte Corinne Gnägi am Schluss nur: «In punkto Chancenauswertung haben wir bestimmt noch grosses Steigerungspotenzial, obwohl wir ansonsten eine starke Teamleistung erbracht haben.»
Auch nach der Pause gelangen Breitenrain nochmals vier Tore. Zuerst traf Ilona Korell auf Pass von Sara Motta, ehe Motta selbst gar ein lupenreiner Hattrick gelang. Motta, Korell, Gnägi, Frey, aber auch Lydia Dubach mit mehreren Vorlagen – diverse Spielerinnen fielen auf Seiten Breitenrains gegen Roggwil ganz besonders auf.
Aber auch als Team traten die Gastgeberinnen geschlossen auf, sodass Martina Frey am Ende meinte: «Nach intensiven zwei Wochen, in denen wir phasenweise wunderschönen Fussball gezeigt haben, dürfen wir als Team stolz sein auf unsere Leistung.»
