Bern: Béatrice Wertli will den Job von Reto Nause

Keystone-SDA Regional
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Bern 11.12.2023 - 18:14

Die Mitte der Stadt Bern will den Sitz von Reto Nause im Gemeinderat mit Béatrice Wertli verteidigen.

Béatrice Wertli
Béatrice Wertli. - Keystone

Die Mitte der Stadt Bern plant, den Sitz von Reto Nause im Gemeinderat durch Béatrice Wertli zu verteidigen. Das schlagen Findungskommission und Vorstand der Parteiversammlung einstimmig vor.

Das letzte Wort haben am 12. Februar 2024 die Parteimitglieder, wie die Mitte am Montag mitteilte. Parallel dazu liefen zurzeit die Verhandlungen über mögliche Listenpartner. Die Mitte strebe eine Allianz an, die wieder zwei Vertretungen aus dem Mitte-Bürgerlich-Lager ermögliche.

Soll Béatrice Wertli Berner Gemeinderätin werden?

Die rotgrünen Parteien halten zurzeit vier der fünf Gemeinderatssitze. Nause bezeichnete sich öfter als der einzige Bürgerliche in der Berner Stadtregierung. Er tritt am 27. November 2024 aufgrund der Amtszeitbeschränkung nicht mehr zur Wiederwahl an.

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Reto Nause ist der Sicherheitsdirektor der Stadt Bern und frisch gewählter Nationalrat. - keystone

Die Partei habe mehrere potentielle Nachfolgerinnen und Nachfolger geprüft, hiess es im Communiqué. Die 47-jährige Wertli erfülle alle Kriterien.

Als ehemalige Stadträtin und Fraktionspräsidentin sei sie mit der Berner Politik vertraut. Als frühere Direktorin des Schweizerischen Turnverbandes und einstige Generalsekretärin der CVP Schweiz verfüge sie über Führungserfahrung und strategische Ausbildung.

Bern brauche Bewegung

Zurzeit arbeitet Wertli als Beraterin bei einer Berner Kommunikationsagentur. Verheiratet ist sie mit Preisüberwacher Stefan Meierhans. Ihre beiden Kinder gehen in Bern zur Schule.

«Sie bringt die Führungserfahrung und das politische Geschick mit, das es für die Aufgabe als Gemeinderat braucht», wurde Nause im Communiqué zitiert. Wertli will nach eigenen Angaben «dazu beitragen, Bern noch liebens- und lebenswerter zu machen».

Bern brauche Bewegung, zum Beispiel in der Wohnbaupolitik. Zudem müsse die Stadt attraktiver für Wirtschaft und Gewerbe werden.

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