Konolfingen scheitert nach guter Leistung im Cup-Halbfinal

Der FC Konolfingen scheidet im Cup-Halbfinal aus. Gegen Azzurri Biel gelingt trotz zahlreicher Chancen kein Tor – das 0:1 besiegelt das bittere Aus.

Wie der FC Konolfingen berichtet, muss das Team den Traum vom Cupfinal begraben. Die Emmentaler unterliegen Azzurri Biel zu Hause in einer Partie, die man genauso gut hätte gewinnen können.
Das Spiel beginnt ausgeglichen, beide Teams gehen zunächst nicht aufs Ganze. Azzurri kommt in der Startphase zu zwei Abschlüssen, jedoch beide aus Abseitsposition. Konolfingen gewinnt zu Beginn viele Bälle im Mittelfeld, anschliessend fehlt es jedoch an der Genauigkeit.
Dennoch ist es der FCK, welcher in der Folge die besseren Chancen hat. Ein Kopfball von Matthias Neuhaus fliegt knapp am Tor vorbei. Wenig später trifft Brechbühl nur die Latte. Bis zur Pause fallen keine Tore.
Konolfingen drückt, Azzurri kontert eiskalt
Nach dem Seitenwechsel kommt Konolfingen besser aus der Kabine. Kurz nach Wiederbeginn rettet der Gäste-Keeper mirakulös gegen Brechbühl. Wenig später verzieht Gautschi aus aussichtsreicher Position.
Dafür schlägt Azzurri auf der anderen Seite eiskalt zu. Nach einem langen Ball ist die FCK-Defensive für einmal unsortiert. Nuzzolo nutzt dies aus und lupft die Kugel zum 1:0 in die Maschen. Angestachelt durch das Gegentor übernehmen die Konolfinger fortan das Spieldiktat und schnüren den Gast weitgehend in der eigenen Hälfte ein.
Im Abschluss fehlt dem Heimteam an diesem Abend jedoch die letzte Konsequenz. Neuhaus köpft nach einem Kqiraj-Freistoss über das Tor. Wenig später hat Severin Geber die grosse Chance auf den Ausgleich, er scheitert jedoch am Bieler Goalie.
FCK verliert Kontrolle und scheitert im Halbfinale
Leider verlieren die Hausherren in der Schlussviertelstunde etwas den Faden. Zahlreiche Unterbrechungen sorgen für wenig Spielfluss. Dass man im Cup beliebig ein- und auswechseln kann, hilft dabei nicht.
Die Bieler wissen dies zu nutzen. Anstatt sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren, hadert der FCK nun mit dem Gegner sowie den Unparteiischen – und schlägt sich damit selber. Ein Treffer gelingt Konolfingen nämlich nicht mehr. Gautschi fliegt in der Nachspielzeit noch mit Gelb-Rot vom Platz.
Die Niederlage tut weh. Denn: Sie wäre absolut vermeidbar gewesen. Aus einer wirklich nennenswerten Chance schlagen die Gäste Kapital und ziehen in den Final ein. Auf der anderen Seite muss sich der FCK an der eigenen Nase nehmen.
Weiter geht es in der Meisterschaft am Samstag (18.30 Uhr) auswärts gegen Wyler.