«Die Einbindung der Lokalen ist der Schlüssel zum Erfolg»

Rolf Lutz

Interlaken-Oberhasli 20.12.2024 - 13:12

30 Stände – dazu Comedy, Musik und gastronomische Highlights: Der Weihnachtsmarkt Winterheart in Interlaken BE geht am Sonntag zu Ende.

Der Winterheart-Weihnachtsmarkt in Interlaken läuft bereits seit Ende November. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

• Winterheart, der Weihnachtsmarkt in Interlaken, ist noch bis Sonntag offen.
• Der Weihnachtsmarkt ist mit der Unterstützung von Montreux Noel entstanden.
• Die Organisatoren planen langfristig mit Winterheart.

Weihnachtsmärkte sind derzeit total en vogue. Landauf und landab besuchen Hunderttausende in weihnachtlicher Vorfreude die Stände – so auch in Interlaken. Mit der Unterstützung von Montreux Noël entstand im Kursaalgarten der «Winterheart» – ein himmlischer Weihnachtsmarkt.

Mit der Unterstützung von Montreux Noël entstand «Winterheart» - zVg

Ein grosser Weihnachtsbaum darf da nicht fehlen. - zVg

Am Sonntag geht der Weihnachtsmarkt zu Ende. - zVg

Fotos mit dem Samichlaus können auch gemacht werden. - zVg

Mit zahlreichen Lichtern wird abends eine weihnachtliche Stimmung erzeugt. - zVg

Nau.ch hat sich mit Sebastian Tobien, Geschäftsführer des Kongresszentrums Kursaal Interlaken, unterhalten.

Nau.ch: Der Interlakener Weihnachtsmarkt «Winterheart» geht bald zu Ende. Möchten Sie für uns schon ein Fazit ziehen?

Sebastian Tobien: Gerne. Allem voran war die Resonanz aus der Bevölkerung sehr gut. Wir haben auf verschiedenen Kanälen zahlreiche Fotos von fröhlichen Besucherinnen und Besuchern gesehen, und das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Mit der ersten Durchführung haben wir sicher das erreicht, was wir wollten, aber wir sehen auch noch Potenzial nach oben.

Sebastian Tobien ist Geschäftsführer des Kongresszentrums Kursaal Interlaken. - zVg

Nau.ch: Was waren die Highlights von Winterheart?

Tobien: Ganz sicher stehen an oberster Stelle die vielen fröhlichen Gesichter der Besucherinnen und Besucher sowie die sehr gute Stimmung im Kursaalgarten im Herzen von Interlaken.

Ich denke, die Mischung aus Weihnachtsmarkt, der Art der Dekoration – wie zum Beispiel dem acht Meter hohen Tannenbaum – und die Lichteffekte, aber auch die verschiedenen Acts und Shows, machten Winterheart zu etwas Besonderem.

Nau.ch: Was war bei der Wahl der Stände ausschlaggebend?

Tobien: Für mich ist die Einbindung der Lokalen der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben 30 Stände und uns entschieden, einerseits das Montreux-Feeling, also das welsche Flair, rüberzubringen.

Andererseits war es uns sehr wichtig, auch speziell auf Regionales zu setzen. Für uns ist nun ganz klar: Die Einbindung der Lokalen ist der Schlüssel zum Erfolg.

Sebastian Tobien sieht die Besucherzahlen auf einem guten Weg. - zVg

Nau.ch: Wagen Sie bezüglich der Besucherzahlen eine Schätzung?

Tobien: Das ist noch etwas verfrüht. Die genauen Zahlen können wir erst am Schluss bekannt geben, aber so viel kann gesagt werden: Wir sind auf einem sehr guten Weg.

Wir hoffen natürlich noch auf ein wettertechnisch schönes Wochenende. Aber wie eingangs gesagt: Wir haben noch Potenzial nach oben.

Nau.ch: Wie geht es nun mit Winterheart Interlaken weiter?

Tobien: Der 22. Dezember ist der letzte Tag des Weihnachtsmarkts, aber das gesamte Ambiente und die Dekoration bleiben bis Ende Februar auf dem Gelände des Kursaalgartens stehen.

Wer also die wunderschönen Elemente noch anschauen möchte, hat immer noch Zeit, dies bis Ende Februar, abends ab 17 Uhr, zu tun.

Aber um auf Ihre Frage zurückzukommen: Wir planen langfristig und wollen etwas schaffen, das eine kulturelle Verankerung für die Region bietet und auch den Tourismus unterstützt. Wir sind bereits an der Planung und freuen uns auf Winterheart 2025.